Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Kreis Mettmann In den vergangenen Tagen ist es nach Informationen von der Kreispolizei es im gesamten Kreisgebiet vermehrt zu Anrufen von so genannten „falschen Polizeibeamten“ gekommen.

In zwei Fällen in den kreisangehörigen Städten Haan und Erkrath war der Trickbetrug bei Senioren erfolgreich. Das berichtet die Polizei. Die unbekannten Täter erbeuteten eine hohe Geldsumme.

Die Polizei warnt vor den Maschen der Trickbetrüger: „Egal ob am Telefon oder direkt an der Haustür: Trickbetrüger geben sich als vermeintlich echte Polizeibeamte aus, um sich so das Vertrauen meist älterer Mitbürgerinnen und Mitbürger zu erschleichen.“

Oft tischten Sie ihren Opfern dabei dieselben Lügenmärchen auf, so die Polizei, die eine der Maschen wie folgt beschreibt: Man habe in der Nachbarschaft Einbrecher festgenommen, bei denen man einen Zettel mit weiteren potenziellen Einbruchszielen sichergestellt habe.

Auf diesem Zettel sei auch die Adresse des betreffenden Seniors vermerkt. Da noch weitere Komplizen der Festgenommen auf freiem Fuße seien, sei es nun ratsam, die sich in der Wohnung befindlichen Wertgegenstände zur sicheren Verwahrung in die Hände der Polizei zu geben, bis diese die Straftäter festgenommen habe und die Gefahr vorüber sei.

Die Behörde stellt klar: „Die Polizei wird Sie niemals über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintlich sichere Verwahrung nehmen“ Wenn Sie einen solchen Anruf erhalten, legen Sie einfach auf!“

Ähnliches gilt auch für unangekündigte Hausbesuche: „Die Polizei wird Sie niemals zu Hause aufsuchen, und Zugang zu Ihrer Wohnung verlangen. Rufen Sie in einem solchen Fall die echte Polizei von ihrem eigenen Haustelefon unter der 110 an.“

Und: „Öffnen Sie keinesfalls die Tür!“