Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Foto: Polizei
Auch ein Polizeihubschrauber war im Einsatz. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Am frühen Montagmorgen haben Besatzungen der Rheinschifffahrt im Rhein den Leichnam eines Mannes entdeckt. Die Feuerwehr Monheim hat den Leichnam geborgen. Inzwischen hat die Polizei den Toten identifiziert: Es handelt sich um einen 24-Jährigen aus Regensburg, der als Besucher zur Gamescom nach Köln gereist ist. 

Nach Angaben der Polizei haben Schiffsbesatzungen ihre Entdeckung gegen 7 Uhr der Polizei mitgeteilt. Die Feuerwehren Düsseldorf und Monheim bargen den Toten dann in Höhe von Rheinkilometer 709 aus dem Rhein. Zur Unterstützung wurden die Kreis- und Wasserschutzpolizei, der DLRG, eine Taucherstaffel aus Hilden und ein Polizeihubschraubers alarmiert.

Die Polizei berichtet, dass die Leiche aufgrund der hohen Liegezeit im Wasser, stark entstellt gewesen sei und zunächst nicht identifiziert werden konnte. Der Leichnam wurde daher zu einem Anleger an der Monheimer Rheinpromenade gebracht und dort der Kriminalpolizei und einem Bestatter übergeben.

Mittlerweile steht nach Angaben der Kreispolizeibehörde Mettmann fest, dass es sich bei dem Toten um einen 24-jährigen Mann handelt, der in der vergangenen Woche als Besucher der Gamescom von Regensburg nach Köln gereist war. Dort ist die Polizei am Freitag, 23. August, gegen 2.55 Uhr, zum Rheinufer gerufen worden, weil Zeugen gemeldet hatten, dass dort ein Mann in den Rhein gestiegen ist. Trotz intensiver Suchmaßnahmen konnte der 24-Jährige in dieser Nacht und am folgenden Morgen nicht gefunden werden.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen laufen. Hinweise auf ein Fremdverschulden oder einen gewaltsamen Tod des jungen Mannes liegen bisher nicht vor, informiert die Polizei.