Zu einer zukunftsicheren, altersgerechten Modernisierung kann auch der Einbau eines Treppenlifts gehören. Foto: Symbolbild (pixabay)
Zu einer zukunftsicheren, altersgerechten Modernisierung kann auch der Einbau eines Treppenlifts gehören. Foto: Symbolbild (pixabay)

Kreis Mettmann. Die energetische Sanierung eines Hauses ist eine große Aufgabe und teils mit hohen Kosten verbunden. Deshalb ist eine gute Planung von zentraler Bedeutung, um die richtigen Maßnahmen umzusetzen. Energieexperte Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann gibt Tipps.

„Viele Hausbesitzer beschäftigen sich mit ihrem Eigenheim, wenn sie in einen neuen Lebensabschnitt kommen“, sagt Peter Wobbe-von Twickel vom Kreis Mettmann: „Ein klassischer Zeitpunkt ist der Auszug der Kinder.“

Jugendzimmer werden nicht mehr benötigt und können neu genutzt werden. Vielleicht wird zu diesem oder ähnlichen Zeitpunkt aber auch der Grundriss überdacht, Wände werden entfernt oder Bäder verlegt.

Jetzt sollte die Möglichkeit genutzt werden, das Haus in Gänze zukunftssicher zu gestalten und auch für eine altersgerechte Nutzung vorzubereiten. Beim Umbau sollte also auf Maßnahmen wie breite Türen, bodengleiche Duschen und auf einen barrierefreien Zugang geachtet werden.

„Zukunftssicher heißt aber auch, einen energetischen Standard zu erlangen, der den Besitzern auch bei steigenden Energiepreisen die Beheizung ihres Hauses langfristig erlaubt, den Wert des Hauses stabil hält und gleichzeitig einen hohen Wohnkomfort bietet“, weiß Wobbe-von Twickel.

Der altersgerechte Umbau und die energetische Sanierung werden von der Kreditanstalt für Wiederaufbau gefördert. Dieses und weitere relevante Förderprogramme sind auf den Internetseiten www.alt-bau-neu.de/kreis-mettmann im Bereich „Förderung“ zusammengefasst.

Informationen gibt es per Email an [email protected] oder unter der Rufnummer 02104 99-28 66.

Der Kreis Mettmann ist Mitglied im landesweiten Netz „Altbauneu“, das zu Themen rund um die energetische Gebäudesanierung informiert. Es wird vom Wirtschaftsministerium NRW unterstützt und durch die Energie-Agentur NRW koordiniert.