Sharon-Madeline Förstel (Auszubildende beim Kreis Mettmann), Sandra Leu (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte), Landrätin Dr. Bettina Warnecke, Anne Sauter (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte), Claudia Kaiser (Stabsstelle Gewaltschutz) und Jana Lihl (Gleichstellungsbeauftragte Kreis Mettmann). Foto: Kreis ME
Sharon-Madeline Förstel (Auszubildende beim Kreis Mettmann), Sandra Leu (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte), Landrätin Dr. Bettina Warnecke, Anne Sauter (stellvertretende Gleichstellungsbeauftragte), Claudia Kaiser (Stabsstelle Gewaltschutz) und Jana Lihl (Gleichstellungsbeauftragte Kreis Mettmann). Foto: Kreis ME

Kreis Mettmann. Zum Internationalen Tag gegen Gewalt an Frauen und Mädchen hat die Landrätin des Kreises Mettmann, Bettina Warnecke, heute gemeinsam mit der Geschäftsführerin des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt, Jana Lihl, die Gewaltschutzfahne der UN Women vor dem Kreishaus gehisst. Als Schirmherrin des Runden Tisches setzt die Landrätin damit ein Signal für Solidarität mit allen von Gewalt betroffenen Frauen und Mädchen.


Die Fahne ist Teil der weltweiten Kampagne der UN Women „Orange the World“. In diesem Jahr steht sie unter dem Motto: „Gewalt gegen Frauen und Mädchen im öffentlichen Raum – auf Straßen, am Arbeitsplatz oder in der digitalen Welt“. Mit dem Hissen der Fahne macht der Kreis Mettmann sichtbar, dass geschlechtsspezifische Gewalt in all ihren Formen kein privates Problem ist, sondern eine gesamtgesellschaftliche Herausforderung, die alle betrifft.

„Mir ist es ein persönliches Anliegen, gerade an diesem Tag ein klares Zeichen zu setzen“, betont die Landrätin. „Gewalt gegen Frauen und Mädchen findet überall statt – im öffentlichen Raum, im häuslichen Umfeld, am Arbeitsplatz oder online. Wir alle tragen Verantwortung, Betroffene zu schützen, ihnen zuzuhören und Hilfsangebote sichtbar zu machen.“

Jana Lihl hob hervor, wie wichtig das im Kreis Mettmann durch den Runden Tisch etablierte verlässliches Netzwerk aus Beratungsstellen, Polizei, Justiz und Verwaltung ist, um Betroffene wirksam zu unterstützen und Wege aus der Gewalt zu ermöglichen.

Der Kreis Mettmann engagiert sich seit vielen Jahren für Gewaltprävention und Opferschutz. Mit vielfältigen Aktionen rund um den 25. November – wie etwa Informationsangeboten in den kreisangehörigen Kommunen oder der kreisweiten Brötchentütenaktion der Gleichstellungsbeauftragten – wird das Thema fest im öffentlichen Bewusstsein verankert.