Ein Blick in die Leitstelle der Polizei. Foto: Polizei
Ein Blick in die Leitstelle der Polizei. Foto: Polizei

Haan. Einem Zufall ist es zu verdanken, dass ein 88-Jähriger am Donnerstagnachmittag keinen finanziellen Schaden durch einen Telefonbetrug erlitten hat. Die Polizei ermittelt in dem Fall. 


Bereits am 18. September habe der 88-Jährige aus Haan laut Polizei einen Anruf erhalten, bei dem ein angeblicher Polizeibeamter von einer Ermittlung nach einer Geldautomatensprengung sprach. Ihm würden Anhaltspunkte vorliegen, dass die Wertsachen des Seniors in einem Bankschließfach nicht mehr sicher seien.

„Der falsche Polizeibeamte bot eine amtliche Verwahrung an, welche der Haaner dankend annahm“, so die Kreispolizeibehörde.

Drei Tage später, am 21. September, ging sich der 88-Jährige mit einer Sammlung wertvoller Münzen zum Otto-Hausmann-Ring nach Wuppertal. „Da er vor Ort keine Polizeidienststelle als Übergabeort finden konnte, kontaktierte er selbständig über die Notrufnummer die Polizei“, hieß es. Die Beamten der Einsatzleitstelle durchschauten den Betrug und bewahrten den Haaner so vor einem hohen finanziellen Schaden.

Einsatzkräfte trafen den Mann an seiner Wohnanschrift an und leiteten ein Ermittlungsverfahren ein.