Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Haan. Nach dem Tötungsdelikt in Haan laufen bei der Polizei die Ermittlungen zum Tathergang sowie zum Motiv weiter. Der 45-jährige Tatverdächtige sitzt inzwischen in U-Haft.


Wie die Staatsanwaltschaft Wuppertal und die Mettmanner Kreispolizei gemeinsam mitteilen, sitzt der ehemalige Lebensgefährte der getöteten Frau in Untersuchungshaft. Der Haftrichter ordnete diese am Samstag an. Zuvor hatten Polizeibeamte den Mann in Hilden festgenommen, nachdem Rettungskräfte ihn in betrunkenem Zustand im Bereich des Rathauses aufgegriffen und in ein Krankenhaus gebracht haben.

Der 45-Jährige steht unter dem Verdacht, seine ehemalige Lebenspartnerin und deren Mutter angegriffen zu haben. Die 64-Jährige wurde dabei tödlich verletzt, ihre 84 Jahre alte Mutter erlitt lebensgefährliche Verletzungen. Inzwischen besteht bei der Seniorin laut Polizei keine akute Lebensgefahr mehr, sie wird jedoch weiterhin auf der Intensivstation behandelt.

Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen zum Tathergang sowie zu einem Tatmotiv sind weiterhin Gegenstand der aktuellen Ermittlungen der bereits am Freitag eingerichteten Mordkommission unter Leitung des Polizeipräsidiums Düsseldorf. Nach ersten Erkenntnissen hat der 45-Jährige die Tat aus einer persönlichen Motivlage heraus begangen. Mit welchem Gegenstand der Mann seine 64-jährige ehemalige Lebensgefährtin sowie deren 84-jährige Mutter angegriffen hat, ist derzeit noch unklar.

Zeugen, die sachdienliche Angaben zu dem Tatgeschehen oder auch zur Motivlage des Täters tätigen können, werden gebeten, sich jederzeit mit der Polizei Haan, Telefon 02129 9328 6480, in Verbindung zu setzen.