Kreis Mettmann. Unter dem Titel „Gewaltopfer Kind – Wer handelt mit mir?“ haben sich die Mitglieder des Runden Tisches gegen häusliche Gewalt im Kreis Mettmann mit zahlreichen Gästen zu einer Fachtagung im Kreishaus getroffen.
Eingeladen waren neben Ärztinnen und Ärzten und den Mitarbeitenden der Jugendämter alle Fachkräfte, die beruflich mit häuslicher Gewalt gegen Kinder konfrontiert werden. Neben fachlichen Vorträgen zu medizinischen und rechtlichen Aspekten standen auch der gemeinsame Austausch und die Vernetzung der Akteure im Vordergrund.
Alle Berufsgruppen, die potentiell Erstanlaufstellen für Opfer häuslicher Gewalt sind, handeln nach standardisierten Abläufen, sogenannten Interventionsketten. Diese gewährleisten, dass Betroffene schnellstmöglich auf den Einzelfall bezogene Hilfe erhalten. Bei Verdacht auf häusliche Gewalt gegen Kinder erfolgt eine enge Absprache zwischen Jugendamt, Polizei, behandelnden Ärztinnen und Ärzten, dem Fachbereich Gewaltschutz des Sozialdienstes Katholischer Frauen und Männer Mettmann und weiteren Institutionen.
„Diese einzelnen Bausteine des Hilfesystems können nur dann effektiv und optimal ineinandergreifen, wenn sich einerseits die Fachkräfte persönlich untereinander kennen und andererseits um die tatsächlichen und rechtlichen Rahmenbedingungen wissen, unter denen andere Professionen arbeiten“, weiß die Gleichstellungsbeauftragte der Kreisverwaltung Mettmann Geertje Jeschke.
Der Runde Tisch als Zusammenschluss engagierter Fachkräfte arbeitet bereits seit vielen Jahren daran, die gesellschaftliche Situation von Gewaltbetroffenen zu verbessern. Um eine erfolgreiche Arbeit mit nachhaltiger Wirkung zu leisten, werden regelmäßig verschiedene Ebenen des Gewaltschutzes beleuchtet und die Kommunikation der beteiligten Stellen intensiviert.
Weitere Informationen gibt es bei der Gleichstellungsstelle des Kreises per Mail unter gleichstellungsstelle@kreis-mettmann.de oder per Telefon unter: 02104/991023.
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…knipst oft Fotos in Schräglage, um die Lokalnachrichten aus dem Kreis Mettmann zu bebildern und nennt das dann „Fotokunst“. Spezialgebiete sind Rechtsthemen, Internet, Technik und Unterhaltung. Er ist mit der Kamera oft in Neviges unterwegs. Spielt Brettspiele und Videogames.
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