Der Kreis Mettmann ist auf mögliche Fälle vorbereitet. Foto: pixabay
Der Kreis Mettmann ist auf mögliche Fälle vorbereitet. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Bislang gibt es im Kreis Mettmann laut Kreisverwaltung noch keine am Corona-Virus Erkrankten und auch keinen definierten Verdachtsfall. Der Krisenstab ist vorbereitet.


Auch wenn es weder Erkrankte noch Verdachtsfälle gibt, bereite sich der Kreis Mettmann intensiv auf möglicherweise auftretende Fälle vor, informiert die Kreisverwaltung. „Der Krisenstab des Kreises ist bereits seit vergangener Woche einsatzbereit und auch mit den Städten sind wir im Dauerkontakt. Erst heute haben wir uns in einem Treffen mit den Verantwortlichen des Kreises und aller zehn Städte im Kreishaus intensiv und sehr konstruktiv ausgetauscht“, berichtet Landrat Thomas Hendele.

Zudem prüft der Kreis die Einrichtung einer Anlaufstelle, an die nach vorausgegangener telefonischer Ersteinschätzung Personen zur weitergehenden Diagnostik verwiesen werden können. „Dafür hält das Kreisgesundheitsamt momentan nach geeigneten Räumlichkeiten Ausschau“, bestätigt Hendele.

Der Betrieb des Zentrums müsse die Kassenärztliche Vereinigung übernehmen. „Die Gespräche laufen parallel“, so Hendele. Ob und wann eine solche Anlaufstelle letztlich eingerichtet werde, liege bei dem Mediziner-Verband. „Dass wir die passenden Räumlichkeiten anbieten können, sollte es für die Kassenärztliche Vereinigung leichter machen“, sagt Hendele. Für den Kreis wäre eine schnelle Einrichtung „wünschenswert“.