Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese. Fotoarchiv: Susie Knoll
Die SPD-Bundestagsabgeordnete Kerstin Griese. Fotoarchiv: Susie Knoll

Kreis Mettmann. Die SPD-Abgeordnete Kerstin Griese hat sich zu der Verstärkung der Arbeitsschutzmaßnahmen in Pandemie-Zeiten geäußert:

„Die Pandemie lässt uns keine Wahl“, stellt Kerstin Griese (SPD) fest, „wir brauchen viel mehr Homeoffice und verpflichtende Abstandsregeln am Arbeitsplatz“.

Die Parlamentarische Staatssekretärin zeigt sich sehr erleichtert, dass die Bund-Länder-Konferenz nun den Weg dafür frei gemacht hat, dass das Arbeitsministerium eine entsprechende Verordnung erlässt. „Jetzt wird endlich die Beweislast umgekehrt. Jeder Arbeitgeber muss, wo es möglich ist, Homeoffice anbieten“, betont sie. Griese kündigt an, dass es Kontrollen geben wird. „Die Arbeitsschutzbehörden werden das Einhalten der neuen Regelungen kontrollieren.“

Für Beschäftigte, die keiner Bürotätigkeit nachgehen, werde der Schutz am Arbeitsplatz deutlich ausgeweitet. „Das Einhalten von Abständen wird verbindlich festgelegt. Und wo das betrieblich nicht umsetzbar ist, muss der Arbeitsgeber medizinische Masken vorhalten“, unterstreicht Griese.