Die Wasserqualität im Kreis Mettmann hat sich verbessert. Foto: pixabay
Die Wasserqualität im Kreis Mettmann hat sich verbessert. Foto: pixabay

Kreis Mettmann. Die Grundwasserqualität im Kreis Mettmann ist gestiegen. Das teilt der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Christian Untrieser.


Der CDU-Landtagsabgeordnete Dr. Christian Untrieser informiert: Neue Messungen haben ergeben, dass die Nitratbelastung im Grundwasser des Kreises stark gesunken ist – eine gute Nachricht. Die Zahlen des Landesamtes für Natur, Umwelt und Verbraucherschutz (LANUV) attestieren dem Grundwasser im Kreis Mettmann einen guten Zustand. Galten Teile des Kreises vorher noch als ‚rotes Gebiet‘, wird er nun als ‚grünes Gebiet‘ gelistet.

Das zeige: Die Bemühungen der Landwirte zum Gewässerschutz sind erfolgreich. Die Wasserkooperationen zwischen Landwirtschaft und Wasserwirtschaft wirken. Die Verbraucherinnen und Verbraucher in Mettmann können sich auf sauberes Trinkwasser verlassen.

„Auch in Nordrhein-Westfalen insgesamt hat sich die Grundwasserqualität erhöht“, so Untrieser. „Der Anteil nitratbelasteter Flächen ist von knapp 42 Prozent auf aktuell knapp 26 Prozent zurückgegangen. Im Rahmen einer neuen Düngeverordnung werden die Grundwasserkörper neu bewertet.“ Die betreffenden Vergleichszeiträume sind dabei 2013 bis 2018 zu 2007 bis 2012.

Dadurch müssten weitergehende Maßnahmen dort ergriffen werden, wo auch tatsächliche Belastungsquellen vorhanden sind. Die Maßnahmen in diesen „roten Gebieten“ dienen dem Schutz des Wassers. NRW-weit bedeute die neue Regelung, dass sich die landwirtschaftliche Fläche, auf der zusätzliche Maßnahmen zur Reduzierung der Nitratbelastung erforderlich sind, um etwa 40 Prozent reduziert, erklärt Dr. Christian Untrieser.

„Mit der neuen Regelung setzt NRW die Vorgaben der Europäischen Union um. Sie tritt am 1. April in Kraft“, so der CDU-Landtagsabgeordnete. „Vor dem Hintergrund der Corona-Pandemie wurden die Übergangsfristen bis zum 1. Januar 2021 verlängert.“