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Den "Neanderland-Steig als Markenzeichen" dürfe man nicht aufs Spiel setzen, meint der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Klaus-Dieter Völker. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Als „ärgerlich und absolut inakzeptabel“ so kommentiert die CDU-Kreistagsfraktion die Sperrung eines Wanderweges im Neandertal durch den Eigentümer.

Auch wenn man menschlich gut nachvollziehen kann, dass das rücksichtslose Verhalten Einzelner das Fass zum Überlaufen bringt, Selbstjustiz ist auch in solchen Fällen unangebracht.

Grundsätzlich liegt aber das Konfliktproblem in dem vielen Miteinander unterschiedlicher Interessen auf teilweise engstem Raum. Hier muss dringend Abhilfe geschaffen werden. Deshalb fordert die CDU-Kreistagsfraktion jetzt ein entschiedenes Handeln der zuständigen Behörden und verlangt mittelfristig ein in sich schlüssiges Handlungskonzept „Neanderland“.

Dabei müssen für alle Benutzer des Neanderlands entsprechende Angebote unterbreitet werden, damit der Mountainbiker, der Wanderer, der Naturliebhaber, der Museumsbesucher, der Geschichtslehrer, aber auch die Familie mit ihren Kindern, jeweils ungestört ihrem Freizeitvergnügen nachgehen können. Und es muss ausreichend Hinweis- und Erklärungsschilder geben, die auch dem Unkundigen den rechten Weg zeigen.

„Das Neanderland mit dem Neanderland-Steig sind ein Markenzeichen für unseren Kreis, das inzwischen große Anerkennung findet und nicht nur in Deutschland, sondern sich auch darüber hinaus, einen Namen gemacht hat, den wir nicht auf das Spiel setzen dürfen“, fordert der stellvertretende Fraktionsvorsitzende Klaus-Dieter Völker.