Im September wurde an der Talstraße ein Motorradfahrer von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Die Polizei nahm den Unfall auf. Foto: Polizei
Im September wurde an der Talstraße ein Motorradfahrer von einem Auto erfasst und schwer verletzt. Die Polizei nahm den Unfall auf. Foto: Polizei

Mettmann. Die Linke im Kreis Mettmann will in der Kreisstadt an der Talstraße Unfällen vorbeugen.

Immer wieder komme es im Kreuzungsbereich von der Talstraße zum B7-Zubringer zu Unfällen mit Schwerverletzten, erklärt die Linke im Kreis Mettmann. Unter anderem im September des vergangenen Jahres kam es zu einem Crash, bei dem ein Motorradfahrer aus Solingen sich schwere Verletzungen zugezogen hatte.

Aus diesem Grund hat die Gruppe im Kreistag einen Antrag gestellt, in dem sie die Verwaltung bittet zu prüfen, ob es möglich ist, an der K37 im Neandertal einen Kreisverkehr zu errichten oder andere geeignete Maßnahmen zur Gefahrenminderung zu ergreifen.

„Der Kreuzungsbereich an der Talstraße zur Auffahrtsrampe zur B7 beziehungsweise zur Zufahrt zum Seniorenheim ist aufgrund der vorgeschalteten langgezogenen Kurven schwer einsehbar. Das kurze Einsichtsfeld in die Kurven vor allem für Abbieger von der Abfahrrampe B7 auf die K37 Talstraße einerseits und die hohe Geschwindigkeit der auf der K37 Talstraße fahrenden Fahrzeuge versetzt die Fahrer in Gefahr“, erklärt André Bär, stellvertretender Linke-Gruppensprecher.

Da lediglich das Teilstück ab Auffahrtsrampe B7 bis Beethovenstraße eine Kreisstraße ist und das Teilstück vom Museum bis zur Auffahrt auf den Südring (B7) eine Landstraße ist, müsste im Rahmen der Zuständigkeit unter Umständen der Kontakt zum Land hergestellt werden.

„Da Kontrollen durch die Polizei offensichtlich keine ausreichende Wirkung haben, könnten wir uns vorstellen, dass ein Kreisverkehr an dieser Stelle helfen könnten, die Gefahrenstelle zu entschärfen. Eine kurzfristige Lösung könnte auch darin bestehen, die Geschwindigkeitsbegrenzung in diesem Bereich herabzusetzen“, so Bär.