Mettmann. Die Zahl der Arbeitslosen ist im im Mai gesunken. Das teilt die Agentur für Arbeit mit der Veröffentlichung der Arbeitsmarktdaten für den Kreis Mettmann mit.
„Aktuell sind weniger Menschen im Kreis Mettmann arbeitslos. Eine sinkende
Arbeitslosigkeit im Mai ist nicht ungewöhnlich“, resümiert Karl Tymister, Chef der Agentur für Arbeit Mettmann. In Anbetracht der wirtschaftlichen Rahmenbedingungen sei der Rückgang in diesem Jahr aber eine erfreuliche Entwicklung. Die derzeitigen Unsicherheiten, Materialengpässe und gestiegene Energiekosten führten dazu, dass sich Unternehmen mit der Einstellung von Personal zurückhalten.
Im Mai wurden weniger freie Stellen gemeldet und vakante Stellen wurden später besetzt.
„Weiter gesucht werden vor allem Fachkräfte“, so Tymister. „Nur noch zwei von zehn gemeldeten Stellen werden für Helfer ausgeschrieben“. Die Themen Qualifizierung und
Weiterbildung – von Arbeitsuchenden und Beschäftigten – stünden laufend im Fokus
der Beratungen der Arbeitsagentur.
„Arbeitgeber entwickeln so ihre dringend benötigten Fachkräfte“, erklärt der Agenturchef.
„Menschen, die sich beruflich weiterbilden, verbessern ihre Chancen auf dem
Arbeitsmarkt, erzielen ein höheres Einkommen und sind zufriedener im Job. Wir
beraten gerne dabei. Ich kann nur empfehlen, die Chancen der beruflichen
Weiterbildung zu nutzen.“
Insgesamt waren nach Angaben der Arbeitsagentur 15.498 Personen arbeitslos gemeldet. Das sind 204 Personen oder 1,3 Prozent weniger als im April und 2.450 Personen bzw. 13,7 Prozent weniger als vor ein einem Jahr. Die Arbeitslosenquote bleibt wie im April unverändert bei aktuell 6,0 Prozent, vor einem Jahr lag sie bei 6,9 Prozent.
Die Jugendarbeitslosigkeit ist im Mai gestiegen. 1.044 der Arbeitslosen sind im Mai
unter 25 Jahre alt. Das sind 53 mehr als im April, aber 185 weniger als vor einem
Jahr.
Die Arbeitgeber im Kreis Mettmann haben in diesem Monat 734 Stellen gemeldet,
das waren 106 weniger als im April und 235 weniger als vor einem Jahr. Im Bestand
befanden sich insgesamt 3.007 offene Stellen, 84 weniger als im Vormonat und 77
weniger als im Vorjahresmonat.