Viele Schüler haben mitgemacht: Die Preisverleihung fand jetzt im Kreishaus statt. Foto: Kreis Mettmann
Viele Schüler haben mitgemacht: Die Preisverleihung fand jetzt im Kreishaus statt. Foto: Kreis Mettmann

Kreis Mettmann. Im vergangenen Herbst hatten die Abfallberaterinnen und -berater der kreisangehörigen Städte und des Kreises einen Wettbewerb für weiterführende Schulen im Kreis Mettmann ausgeschrieben.


Gesucht wurden die besten Ideen, Projekte, Konzepte, Initiativen und Maßnahmen rund um das Thema Abfallvermeidung. Zu gewinnen waren Preise im Gesamtwert von 1200 Euro. Unter den eingesandten Beiträgen wählten am Ende die Abfallberater die preiswürdigen aus.

Landrat Thomas Hendele überreichte jetzt im Mettmanner Kreishaus die Preisgelder an die platzierten Schulteams.

Den mit 500 Euro dotierten 1. Preis erhielt die Erdkunde-AG des Mettmanner Heinrich-Heine-Gymnasiums mit ihrem Projekt „Das HHG rettet Lebensmittel“. Im Rahmen des Projekts verteilten die Fünftklässler gerettete Lebensmittel an die Schülerschaft. Begleitend gab es ein Quiz. Für die richtige Beantwortung der Fragen wurden die Teilnehmenden mit selbstgebackenen Snacks – natürlich ebenfalls aus geretteten Lebensmitteln – belohnt. Außerdem stellten die Lebensmittelretter Informationen zum Mindesthaltbarkeitsdatum zusammen und druckten Plakate mit QR-Codes zu nützlichen Apps wie zum Beispiel „Zu gut für die Tonne“ oder „Too good to go“.

Den zweiten Platz belegte das Carl-Friedrich-von Weizsäcker-Gymnasium in Ratingen mit dem Differenzierungskurs „Mensch, Natur& Umwelt“ der 10. Klasse. Die Schülerinnen und Schüler beschäftigten sich mit Mülltrennung, Alternativen zu Fast-Fashion und führten eine Upcycling-Aktion durch. Sie drehten ein Video über nachhaltige Kleidung und Ernährung und entwickelten Vorschläge zur Senkung des Frischfaserpapierverbrauchs in der Schule. Belohnt wurden sie für ihre Ideen nun mit einem Preisgeld von 300 Euro.

Punktgleic auf dem dritten Platz landeten das Städtische Gymnasium in Haan sowie die Kopernikus-Realschule in Langenfeld. Die Nachhhaltigkeits-AG des Haaner Gymnasiums überzeugte mit verschiedenen Abfallvermeidungsmaßnahmen, etwa dem Einsatz von Mehrwegflaschen und -bechern sowie einer Reihe von veranstalteten Tauschbörsen, Trödelmärkten und Upcycling-Aktionen. Die Kopernikus Realschule in Langenfeld nahm mit ihrem Projekt „Foodsharing macht Schule“ am Wettbewerb teil. Gerettete Lebensmittel, darunter Backwaren und Obst wurden in der Schule verwertet und an die Mitschüler verteilt.

Für ihr Engagement erhielten sowohl die Haaner Gymnasiasten als auch die Langenfelder Realschüler 200 Euro Preisgeld.