Kreis Mettmann. Nach einer zweijährigen Corona-Pause hat das Deutsche Rote Kreuz wieder eine Kreisversammlung in Präsenz durchgeführt. Auf der Tagesordnung standen Ehrungen und die Vorstandwahlen.
Die Stimmung war bei allen von den 13 DRK-Ortsvereinen entsandten Delegierten und den Mitgliedern des Kreisvorstandes im Monheimer Bürgerhaus gut. „Gemeinsam blicken wir auf die ereignisreichen und herausfordernden Jahre 2021, 2022 zurück und wagen den Ausblick auf 2023“, so der Kreisvorsitzende Norbert Danscheidt. Er würdigte die Bedeutung des DRK als Wohlfahrtsverband, Hilfsorganisation und wichtige Säule des Bevölkerungsschutzes. „Ohne Ehrenamt wäre es nicht möglich, Tag für Tag, für einen Einsatz bereit zu stehen“, so Danscheidt.
In diesem Jahr gab es besondere Auszeichnungen: Coronabedingt wurden drei DRK-Ortsvereine für ihr 125-jähriges Bestehen mit der Henry-Dunant-Plakette geehrt. Für den Ortsverein Wülfrath nahmen Sebastian Dahms, für den Ortsverein Heiligenhaus Peter Wiemer und für den Ortsverein Velbert Dennis Eisenstein die Henry-Dunant-Plakette entgegen.
Zudem wurden weitere aktive Mitglieder für ihre langjährige Mitgliedschaft geehrt. Kreisbereitschaftsleiter Christian Schildknecht wurde für 30-jährige Mitgliedschaft mit einer Urkunde und einer Ehrennadel ausgezeichnet. In 2015 habe er sich in der Arbeit für geflüchteten Menschen, seit 2020 in der Corona-Arbeit und seit 2022 wieder zusätzlich in der Flüchtlingsarbeit Verdienste erworben, so das Rote Kreuz.
Der Vorsitzende des DRK-Ortsvereins Monheim, Clemens Schwarz, wurde für 40-jährige Mitgliedschaft geehrt. Schwarz habe sich in der Arbeit des Jungend-Rot-Kreuzes über viele Jahre engagiert und daneben eine Ausbildung als Rettungshelfer absolviert, so die Organisation. Seit 2010 ist er auch als Vorsitzender des Ortsvereins Monheim tätig.
Die stellvertretende Vorsitzende Lisa Hospes-Drewa hatte die Ehre, den Kreisvorsitzenden Norbert Danscheidt für sein großes Engagement und für seine 50-jährige Mitgliedschaft im DRK zu würdigen und die Ehrung vorzunehmen. Hospes-Drewa: „Als langjähriger Vorsitzender hat Norbert Danscheidt den Kontakt zur Basis nie verloren. Er schätz das Engagement insbesondere der ehrenamtlichen Helferinnen und Helfer und ist sich insbesondere bewusst, dass unsere Gesellschaft ohne das Ehrenamt ganz anders aussehen würde.“
Fördermitglieder leisten Beitrag
Schatzmeister Reinhold Salewski erläuterte die Jahresabschluss 2021 und den Haushaltsplan 2023. Er wies darauf hin, dass die gute und erfolgreiche Arbeit des Roten Kreuzes weiterhin Unterstützer findet, die bereit sind, als Fördermitglieder einen finanziellen Beitrag zu leisten. Das Rote Kreuz bietet für alle Mitglieder kostenlos mit dem Flugrückholdienst eine erweiterte Auslandsrückholung und zusätzlich den DRK-Auslandsassistenten mit der Medical Hotline, an. Reinhold Salewski: „Es lohnt sich, Mitglied im DRK zu sein, das war schon immer so und gilt auch für die Zukunft!“
Vor der Wahl zum Kreisvorstand, berichtete der Kreisvorsitzende über die Arbeit und die wesentlichen Themen des zurückliegenden Jahres, dazu gehören die Breitenausbildung, die Situation in den Impf- und Testzentren zu Corona sowie die Sanierung des Gebäudes Bahnstraße in Mettmann.
Alle weiteren wesentlichen Informationen sind dem Jahresbericht zu entnehmen und online auf der Website www.drk-mettmann.de abrufbar.
Die DRK-Delegierten schenkten den Mitgliedern des Vorstandes großes Vertrauen und dankten mit einem einstimmigen Ergebnis bei der Wiederwahl für die zurückliegende und zukünftige Arbeit.
Dem Vorstand gehören weiterhin an:
- Norbert Danscheidt Kreisvorsitzender
- Lisa Hospes-Drewa stellvertretende Kreisvorsitzende
- Reinhard Busse stellvertretender Kreisvorsitzender
- Reinhold Salewski Kreisschatzmeister
- Nils Hanheide Kreisjustitiar
- Thomas Nasse Kreisverbandsarzt
- Christian Schildknecht Kreisbereitschaftsleiter
- Thomas Nüchter Kreisbereitschaftsleiter
- Alexander Polster JRK-Kreisleiter
Der neue und alte DRK-Kreisvorsitzende dankte auch im Namen des gesamten Vorstandes für das entgegengebrachte Vertrauen. Danscheidt: „Es ist mir ein großes Anliegen, mich bei allen Einsatzkräften, ob in der Flüchtlingshilfe, der Pandemie oder im täglichen Dienst, für die Bevölkerung, ganz herzlich zu bedanken. Der Vorsitzende weiter: Mein Dank gilt allen Mitwirkenden, die zur Abwicklung und Organisation beigetragen haben. Insbesondere auch ein Dank an die Fördermitglieder, die mit ihrem Beitrag die Arbeit des DRK erst ermöglichen.“
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