Ein Baum in einem Wald. Foto: Volkmann
Ein Baum in einem Wald. Foto: Volkmann

Velbert. Die Kreisgruppe des Bundes für Umwelt- und Naturschutz bietet am Freitag, 2. Dezember, ab 18 Uhr in der Kirchhalle Bleibergquelle an der Bleibergstraße 131 in Velbert eine Informationsveranstaltung über Wälder im Kreis Mettmann an.

„Mit Sorge sehen wir die klimatischen Veränderungen der vergangenen Jahre – ein Indiz dafür ist der schlechte Zustand der Wälder europaweit“, heißt es von der Ortsgruppe des BUND im Kreis Mettmann. Betroffen seien Nadelholzarten sowie auch Laubwälder, in denen besonders alte Buchen deutliche Vitalitätsverluste zeigten.

Gerade die alten Buchenwälder, die „im ME-Kreis noch zu erleben sind“, so der BUND, seien ein unverzichtbares Gut für die Senkung der Treibhausgase. Die Funktion hat bereits das Bundesumweltministerium dazu bewogen, das „Aktionsprogramm natürlicher Klimaschutz“ herauszugeben.

„Leider werden in vielen Wäldern aber sogar Buchen eingeschlagen, die noch vital sind und noch jahrzehntelang natürlichen Klimaschutz hätten betreiben können“, so der BUND. „Dies bedeutet eine nachhaltige Schädigung des Wald-Ökosystems, wie aktuelle Studien belegen“.

Der Umweltschutzbund lädt daher zu der Veranstaltung für Waldinteressierte, Waldbesitzende und kommunale Forstakteure ein. Es geht unter anderem um die Gründe für das Leiden der Wälder und die Einflüsse der Forstbewirtschaftung. Zudem will man Möglichkeiten erläutern, wie man der „Waldkrise“ entgegenwirken kann.

Ein Vortrag von Wohllebens Waldakademie soll die Zusammenhänge hierzu erläutern und das Unternehmen „Woodify“ wird mit CO2-Zertifizierungen von Wäldern Möglichkeiten aufzeigen, dennoch auch in Zukunft nicht auf Ertrag verzichten zu müssen. Im Anschluss wird es eine Diskussion geben mit der Möglichkeit, Fragen zu stellen.