Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Kreis Mettmann. Die Polizei ermittelt anhaltend in einer Serie von Autoaufbrüchen, die stets nach dem gleichen Tatbegehungsmodus ablaufen: In der Nacht verschaffen sich professionelle Täter Zugang zu BMW-Modellen, darunter insbesondere BMW Mini, um daraus fest verbaute Interieur-Teile wie Navigationssysteme, Lenkräder oder Airbags zu entwenden.


In den vergangenen Wochen registrierte die Polizei mehrere Dutzend Taten – alleine am gestrigen Montag, 11. Februar, kamen laut Behörde in Monheim am Rhein und in Ratingen vier neue Vorfälle hinzu.

„Betroffen waren in der Nacht auf Montag ein BMW Mini Countryman an der Straße „Hamberg“ sowie ein BMW 120i an der Meisenstraße, beide im Ortsteil Baumberg, sowie ein an der Kurze Straße geparkter BMW Mini“, teilt die Polizie mit. In Ratingen sei ein an der Straße „Am kleinen Rahm“ geparkter VW 7J0 aufgebrochen worden. In allen Fällen seien Teile des Armaturenbretts ausgebaut worden.

„Inklusive der vier neuen Taten dürfte sich der bislang angesammelte finanzielle Schaden inzwischen auf eine sechsstellige Summe belaufen“, schätzt die Polizei.

Bei der zuständigen Kriminalpolizei laufen Ermittlungen. Aktuell geht die Polizei davon aus, dass die Taten von einer professionell organisierten Bande verübt wurden – mit dem Ziel, die entwendeten Fahrzeugteile im Ausland zu verkaufen.

Ferner hat die Polizei ihre Präsenz in den Nachtstunden erhöht – letztlich kann diese jedoch aufgrund der Vielzahl an potenziellen Tatzielen keine konkrete Überwachung zum Beispiel einzelner Straßenzüge leisten.

Daher rät die Polizei insbesondere die Halterinnen und Halter von BMW-Fahrzeugen zur besonderen Wachsamkeit. Personen, die sich in verdächtiger Art und Weise rund um Autos aufhalten, sollten umgehend der örtlichen Polizeiwache gemeldet werden.