Kreis Mettmann. Landrat Thomas Hendele und Kreisdirektor und Kämmerer Martin M. Richter haben in der heutigen Kreistagssitzung den Entwurf des Doppelhaushalts für die Jahre 2022 und 2023 für den Kreis Mettmann eingebracht.
Erstmals hatte der Kreis Mettmann die Sitzung per Livestream übertragen. Unter
„veränderten Rahmenbedingen“ brachten Landrat Thomas Hendele und Kreisdirektor und Kämmerer Martin M. Richter den Entwurf des Doppelhaushaltes ein – gemeint sind die Folgen der Corona-Pandemie. Man ziehe nun die Lehren auch anderthalb Jahren Entwicklung, so Landrat Hendele. Ab dem kommenden Jahr werden Aufwendungen zu Bekämpfung der Pandemie nicht mehr möglich sein.
„Nachdem bereits im Nachtragshaushaltsplan 2021 insgesamt 14,4
Millionen Euro an Aufwendungen aus dem Haushalt isoliert wurden, kommt im Jahr 2022
nochmals ein Betrag von 7,7 Millionen Euro hinzu“, so der Landrat in seiner Haushaltsrede „Das hat unmittelbare Auswirkungen auf die Kreisumlage, weil der Bedarf um exakt diese Summe nicht bei den Städten abgeholt wird.“
Er weist allerdings darauf hin, dass diese Rechnung zu begleichen sein werde: „Im Jahr 2024 werden wir zu entscheiden haben, wie wir diese isolierten Millionenbeträge in den folgenden Jahren im Haushalt verarbeiten“, so Hendele.