Der Helm eines Motorradpolizisten ist zu sehen. Foto: Polizei/symbolbild
Der Helm eines Motorradpolizisten ist zu sehen. Foto: Polizei/symbolbild

Kreis Mettmann. Für viele Menschen im Kreis Mettmann hat der Jahresurlaub angestanden: am Freitag, 5. Juli, ist in Nordrhein-Westfalen der letzte Schultag gewesen, so dass ab dem Wochenende auf den Autobahnen in die Urlaubsregionen mit jeder Menge Verkehr zu rechnen ist.


Für alle, die nun vor einer Fahrt in den Urlaub stehen, hat die Polizei zahlreiche Tipps parat, wie Sie sich bei der Urlaubsplanung und am Zielort vor Kriminellen schützen können:

Technikcheck

Man solle vor der Fahrt einen „Rundumcheck“ des Fahrzeugs machen und den Ölstand, die Betriebsflüssigkeiten, den Luftdruck der Reifen und die Beleuchtung – gegebenenfalls auch die des Wohnwagens oder Anhängers – überprüfen. Gerade der Wohnwagen könne schnell falsch beladen oder gar überladen sein, so die Polizei.

Ausrüstung checken

Warndreieck, Verbandskasten und Warnweste gehören ins Autos. Weitere Ausrüstungsgegenstände wie eine Dachbox oder ein Heckträger müssen den Vorschriften entsprechen. Beim Transport von Pedelecs oder E-Bikes sei darauf zu achten, dass die Fahrradträger auf die oftmals schwereren Fahrräder ausgelegt sind.

Kinder und Haustiere

Kinder sollten in alters- und größengerechten Kindersitzen sitzen und wie alle anderen Mitfahrerinnen und Mitfahrer angeschnallt sind. Auch Haustiere müssen speziell gesichert sein – etwa in einer Hundebox.

Route planen

Wer mit dem Navigationsgerät fährt: Das Reiseziel solle man vor Fahrtantritt eingeben – während der gehörten die Hände ans Lenkrad und nicht an die Bedienfläche des Navis, mahnt die Polizei. Gleiches gelte auch für das Handy.

„Informieren Sie sich über Ihre Strecke und planen Sie ausreichend Pausen ein“, hieß es. „Schauen Sie auch nach, ob auf Ihrer Strecke eine Mautgebühr anfällt und informieren Sie sich über die Zahlungsmöglichkeiten auf der Strecke“.

Ladung

Koffer und Taschen seien so zu packen, dass sie während der Fahrt nicht verrutschen können. Bei einer Vollbremsung können Gegenstände in einem Auto zu einer fliegenden Gefahr werden – „sichern Sie Ihre Ladung daher auch im Auto, wenn nötig auch mit einem Netz von ihre Fahrgastzelle ab“, so die Behörde.

Vor der Abreise

Das Zuhause sollte während der Zeit der Abwesenheit nicht den Anschein erwecken,  unbewohnt zu sein. „Bitten Sie Nachbarn, Verwandte oder Freunde darum, regelmäßig den Briefkasten zu leeren. Hinterlassen Sie auf dem Anrufbeantworter oder in den sozialen Netzwerken keine Hinweise auf Ihre Abwesenheit.“

Während der Fahrt

„Fahren Sie vorausschauend und gelassen und passen Sie Ihre Geschwindigkeit an das Verkehrsaufkommen an“, informiert die Polizeibehörde. Die Richtgeschwindigkeit von 130 km/h stelle auf freien Strecken und bei guten Witterungsverhältnissen eine optimale Reisgeschwindigkeit dar.

„Schließen Sie bei kurzen Stopps, zum Beispiel an Tankstellen oder Rastplätzen, Ihr Fahrzeug auch bei kurzer Abwesenheit immer ab. Wenn Fremde Sie ansprechen: Seien Sie wachsam, denn manchmal versuchen Kriminelle, Urlauberinnen oder Urlauber unter Vorwänden von ihrem Fahrzeug und den darin lagernden Wertsachen wegzulocken.“

Am Urlaubsort

Am Urlaubsort angekommen, rät die Polizei eindringlich dazu, Wertsachen in einen Safe oder zur sicheren Verwahrung bei der Hotel- oder Campingverwaltung abzugeben und unterwegs nur so viel Bargeld und Zahlungskarten dabeizuhaben, wie nötig.

„Bewahren Sie Kopien der wichtigsten Ausweisdokumente, ihrer Zahlungskarten und Tickets an separater Stelle in Ihrem Gepäck auf. Notieren Sie sich den Sperr-Notruf 116 116 oder speichern Sie diesen in Ihrem Mobiltelefon, damit Sie Ihre Zahlungskarte bei Diebstahl unverzüglich sperren lassen können.“