„Ab sofort ist unsere Kreissparkasse klimaneutral“, freuen sich Christoph Wintgen, Vorstandsvorsitzender, und sein Vorstandskollege, Prof. Dr. Svend Reuse. Foto: Kreissparkasse
„Ab sofort ist unsere Kreissparkasse klimaneutral“, freuen sich Christoph Wintgen, Vorstandsvorsitzender, und sein Vorstandskollege, Prof. Dr. Svend Reuse. Foto: Kreissparkasse

Düsseldorf. Die Kreissparkasse Düsseldorf ist seit Anfang März klimaneutral – und damit nach eigenen Angaben eine der ersten Sparkassen bundesweit. 

Durch die Kooperation mit dem Klimaschutzexperten „ClimatePartner“ kann die Kreissparkasse Düsseldorf ihre CO2-Emissionen über die Unterstützung von zertifizierten Klimaschutzprojekten ausgleichen. Neben der Kompensation hat die Kreissparkasse sich als Ziel gesteckt, die noch unvermeidbaren Treibhausgasemissionen stetig weiter zu reduzieren und durch nachhaltiges Wirtschaften auch direkt einen Beitrag für den Klimaschutz zu leisten.

Bis heute haben sich 184 Institute der Selbstverpflichtung deutscher Sparkassen für klimafreundliches und nachhaltiges Wirtschaften angeschlossen. Ziel der Vereinbarung, zu deren Erstunterzeichnern auch die Kreissparkasse Düsseldorf gehört, ist das Erreichen der Klimaneutralität bis zum Jahr 2035.

„Das war zwar ein erster, wichtiger und richtiger Schritt, der uns allerdings noch nicht weit genug ging“, sagt Christoph Wintgen, Vorstandsvorsitzender der Kreissparkasse, denn: „Der Schutz unseres Klimas ist vielleicht das wichtigste Thema der heutigen Zeit.“

Kreissparkasse hat „zunächst die Hausaufgaben gemacht“

Also habe man pragmatisch „zunächst die Hausaufgaben gemacht, wo welche Emissionen bei uns entstehen“, so Wintgen: Mit einem externen Partner haben wir zunächst unter anderem den Verbrauch von Strom, Gas, Öl, Wasser und Papier analysiert und erhoben, wie viel Abfall produziert wurde und wie viele Kilometer für dienstliche Fahrten pro Jahr zurückgelegt werden. „Aus diesen Kennzahlen konnten wir ermitteln, wie hoch unsere Treibhausgasemissionen sind“, berichtet Wintgens Vorstandskollege, Prof. Dr. Svend Reuse: „Für das Jahr 2019 sind dies etwa 3.000 Tonnen Kohlendioxid.“

In dem Münchener Klimaschutzexperten habe die Kreissparkasse einen kompetenten Partner gefunden, um die verursachten Treibhausemissionen transparent und nachvollziehbar auszugleichen, so das Geldinstitut.

„Dies geschieht durch die Unterstützung eines nach höchsten Standards zertifizierten Klimaschutzprojektes – konkret beteiligen wir uns am Schutz des Waldes im brasilianischen Portel, da der brasilianische Regenwald einen unmittelbaren Einfluss auf unser Klima hat.“ Dieses Engagement sei aber nur ein erster Schritt für den Kreissparkassenvorstand: „Langfristig wollen wir unsere Emissionen noch weiter senken, damit wir auch bei uns vor Ort eine spürbare Entlastung erreichen“, berichtet Reuse.

Was bleibt, sei, Emissionen wo möglich zu vermeiden und weiter zu reduzieren. „Diese Aufgabe wird uns in den nächsten Jahren weiter begleiten“, sagt Christoph Wintgen. „Es gibt immer noch Verbesserungen oder neue Stellschrauben, die uns helfen, Ressourcen einzusparen und somit Treibhausgase zu vermeiden. So werden unsere heute noch unvermeidbaren Emissionen von Jahr zu Jahr geringer.“