Der Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre ist durch den Kreistag verabschiedet worden. Foto: Symbolbild (pixabay)
Der Doppelhaushalt für die kommenden zwei Jahre ist durch den Kreistag verabschiedet worden. Foto: Symbolbild (pixabay)

Kreis Mettmann. Mit großer Mehrheit hat der Kreistag nach Informationen der Kreisverwaltung am Montag den Haushalt für die Jahre 2020 und 2021 verabschiedet. Gegenstimmen gab es von den Grünen, den Linken und der AfD.

Im Ergebnisplan sieht der Haushalt für 2020 Erträge in Höhe von 624,5 Millionen Euro (2021: 655,5) und Aufwendungen in Höhe von 642,8 Millionen Euro (2021: 655,5) vor.

Im Finanzplan sind aus laufender Verwaltungstätigkeit Einzahlungen in Höhe von 610,2 Millionen Euro (2021: 640,9) und Auszahlungen in Höhe von 625,7 Millionen Euro (2021: 634,4) veranschlagt.

Im Einzelnen entfallen auf die Städte in 2020 die folgenden Beträge (in Mio. Euro), in Klammern die Beträge für 2021:

  • Erkrath: 21,88 (23,54)
  • Haan: 16,47 (17,72)
  • Heiligenhaus: 12,46 (13,40)
  • Hilden: 29,09 (31,29)
  • Langenfeld: 36,41 (39,16)
  • Mettmann: 17,17 (18,47)
  • Monheim: 137,48 (147,88)
  • Ratingen: 67,75 (72,88)
  • Velbert: 40,76 (43,84)
  • Wülfrath: 9,06 (9,75)

Der Kreisumlage-Hebesatz für 2020 steigt gegenüber dem Vorjahr nur geringfügig um 0,93 Prozentpunkte auf nun 29,21 Prozent. Damit tragen die kreisangehörigen Städte in 2020 mit insgesamt 388,5 Millionen Euro zur Finanzierung des Kreishaushaltes bei. Für 2021 liegt der geplante Hebesatz bei 31,42 Prozent (417,9 Millionen Euro).

Die Industrie- und Handelskammer Düsseldorf hatte die Haushaltspolitik des Kreises Mettmann im Vorfeld als umsichtig gewürdigt: „Mit dem Haushaltsplanentwurf für die Jahre 2020/21 gibt der Kreis Mettmann den kreisangehörigen Kommunen durch den Verbrauch der Ausgleichsrücklage in einer Phase konjunktureller Abkühlung finanziellen Spielraum, der auch den vor Ort ansässigen Unternehmen zu Gute kommen kann“, kommentierte IHK-Präsident Andreas Schmitz den Haushaltsplanentwurf.