Langenfeld. Nach der Verbraucherzentrale warnt nun auch die Polizei vor falschen Anwaltsschreiben. Diese seien in den vergangenen Tagen „vermehrt zur Anzeige gebracht worden“.
Aufgrund der Häufung der angezeigten Fälle warnt die Polizei in Langenfeld vor der Betrugsmasche. „Die falschen Mahnschreiben sind bislang per Post an Adressen in Langenfeld zugestellt worden“, hieß es. Eine vermeintliche Anwaltskanzlei aus Frankfurt am Main mahnt in dem Brief Adressaten ab und wirft ihnen eine angebliche Urheberrechtsverletzung vor. „Konkret soll der Adressat Inhalte auf einer dubiosen Internetseite angesehen haben, wofür er eine Mahngebühr von mehreren Tausend Euro zahlen soll.“ Zuvor hatte die Langenfelder Beratungsstelle der Verbraucherzentrale NRW darauf hingewiesen, dass derartige Schreiben im Umlauf seien.
Bislang sei die Betrugsmasche in allen bekannten Fällen rechtzeitig erkannt worden, so die Polizei. Schäden seien daher nicht entstanden.
Die Polizei stellt klar: „Die vermeintliche Anwaltskanzlei aus Frankfurt am Main sowie die Anwälte, die im Briefkopf genannt werden, existieren nicht. Wenn Sie ein solches Schreiben erhalten, überweisen Sie keinesfalls den geforderten Betrag, sondern erstatten Sie Anzeige bei Ihrer örtlichen Polizeiwache.“
Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld unter der Nummer 02173 288-6310 entgegen.