Langenfeld. Menschen mit Depressionen oder anderen psychischen Erkrankungen kennen das Gefühl „Mir wird alles zu viel“ nur zu gut. In Langenfeld gründet sich gerade eine neue Selbsthilfegruppe für Menschen mit Depressionen, Angststörungen oder anderen psychischen Erkrankungen.
Wenn der Alltag immer schwerer zu bewältigen wird, dann soll die Gruppe – so der Wunsch der Initiatorin – Halt geben, gegenseitigen Austausch bieten und helfen einen guten Umgang mit den Einschränkungen zu finden. Das Ziel: Selbsthilfe als Selbstfürsorge.
Die Gruppe trifft sich am zweiten und vierten Dienstag in Langenfeld-Reusrath. Eine Anmeldung ist erwünscht. Dazu bitte eine kurze Mail an „hilfeinlangenfeld@gmail.com senden.
Mehr Details erfahren Betroffene oder deren Angehörige auch bei der Selbsthilfe-Kontaktstelle Kreis Mettmann, 02104 96 56 22, die der Gruppe „Hilfe in Langenfeld“ Starthilfe gibt sowie weitere Selbsthilfegruppen zu über 70 Themen im Kreis Mettmann professionell unterstützt.
Der Initiatorin, die bereits Erfahrung mit Selbsthilfegruppen gesammelt hat, ist es wichtig von vorneherein klarzumachen, dass eine „Selbsthilfegruppe keine Therapie ersetzt“. Selbsthilfegruppen eignen sind aber “durchaus ergänzend zu einer Therapie oder als Überbrückung, bis man eine Therapie beginnt“.