Langenfeld. Am Samstagabend ist die Feuerwehr gegen 19.40 Uhr zu einem Brand in einem Mehrfamilienhaus auf die Hardt im Stadtteil Wiescheid gerufen worden.
Kräfte der hauptamtlichen Wache und des Rettungsdienstes sowie ein Notarzt rückten aus, Unterstützung kam vom den Einsatzführungsdienst (B-Dienst), der Informations- und Kommunikationseinheit (IuK) und dem Löschzug 2 mit Rettern aus Richrath und Wiescheid.
Im Obergeschoß des Hauses war laut Feuerwehr Flammenschein auf der Rückseite des Gebäudes zu sehen, zudem Rauch.
„Sofort wurden zwei Löschtrupps unter Atemschutz und C-Strahlrohr zur Menschenrettung und Brandbekämpfung in das Gebäude geschickt“, berichtet Feuerwehrsprecher Egbert John. Der Kräfte versuchten das Eindringen von Rauch in den Treppenraum zu verhindern. Gleichzeitig ist der Löschangriff auf der Rückseite des Mehrfamilienhauses vorgenommen worden.
Ein Einsatzrtrupp drang unter Atemschutz mit Hilfe einer Steckleiter über den Balkon zum Obergeschoß vor. „Durch das umsichtige Handeln eines Nachbarn, konnte die Bewohnerin der betroffenen Brandwohnung noch vor dem Eintreffen der Feuerwehr ins Freie geführt werden“, so die Wehr.
Der Notarzt untersuchte beide Bewohner wegen des Verdachts auf eine Rauchgasintoxikation. Sie kamen ins Krankenhaus.
„Zu diesem Zeitpunkt war noch unklar, ob sich weitere Personen im Gebäude befanden“, berichtet die Langenfelder Feuerwehr. Der Einsatzleiter erhöhte daher die Alarmstufe, um zwei weitere Rettungswagen, einen zusätzlichen Notarzt und den Löschzug 1 aus Stadtmitte anzufordern.
Das Feuer fanden die Einsatzkräfte im Wohnzimmer der Wohnung. Ein weiterer Trupp bekämpfe das Feuer im Außenangriff.
Eine Kontrolle schloss sich an die Löschmaßnahmen an; abschließend führte die Feuerwehr in dem Gebäude umfangreiche Belüftungsmaßnahmen durch. Bis auf die betroffene Brandwohnung sei das Mehrfamilienhaus auch weiterhin bewohnbar, so die Wehr. Weitere Verletzte gab es nicht.
Die Polizei hat die Einsatzstelle übernommen und ermittelt die Brandursache.