Trümmer und Geldscheine lagen am Tatort verstreut. Foto: Polizei
Trümmer und Geldscheine lagen am Tatort verstreut. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. In der Nacht haben bislang unbekannte Täter am Hugo-Zade-Weg im Langenfelder Ortsteil Berghausen einen Geldautomaten gesprengt.


Der Vorfall ereignete sich nach dem Bericht der Polizei gegen 3.05 Uhr. Anwohner am Hugo-Zade-Weg in Langenfeld wurden von zwei Knallgeräuschen aus dem Schlaf gerissen und wählten den Notruf. Mehrere Einsatzfahrzeuge der Polizei rückten aus.

Auf dem Kundenparkplatz eines Einkaufszentrums fanden die Beamten einen völlig zerstörten freistehenden Geldautomaten, der offenbar kurz zuvor gesprengt worden ist. In unmittelbarer Nähe wartete ein Audi in dunklem Silbergrau, laut Polizei wahrscheinlich Typ A7, mit Viersener Kennzeichen. Als die Polizeibeamten sich dem Auto näherten, stiegen zwei Männer eiligst in den Audi ein, in dem sich offenbar eine dritte Person als Fahrer befand. Der Wagen fuhr dann in Richtung A 59.

Auf der Autobahn in Fahrtrichtung Düsseldorf-Garath konnten die Polizeikräfte den Anschluss zu dem mit Höchstgeschwindigkeit flüchtenden Audi nicht lange halten. Die drei Tatverdächtigen im Audi entkamen in unbekannte Richtung, so die Polizei.

Am Tatort fanden die Beamten in einem größeren Trümmerfeld Geldscheine und zurückgelassene Tatwerkzeuge. Ob die Täter Geld erbeutet haben, steht laut Polizei noch nicht fest. Der Sachschaden ebenfalls noch nicht beziffert werden.

Bisher liegen der Polizei noch keine Hinweise zu Identität, Herkunft und zum Verbleib der drei flüchtigen Täter vor. Intensive Fahndungs- und Ermittlungsmaßnahmen, insbesondere auch nach dem beschrieben Fluchtfahrzeug Audi mit Viersener Kennzeichen, dauern weiterhin an. Ein Strafverfahren wurde eingeleitet.

Sachdienliche Hinweise dazu nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 288 6310, jederzeit entgegen.