Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Symbolbild
Einsatz für die Polizei im Stadtgebiet. Foto: Volkmann/Symbolbild

Hilden. Am Freitag, 4. April, hat die Polizei in Hilden eine Frau und einen Mann gestellt. Die beiden sollen unter einem Vorwand auf einem Supermarktparkplatz um Spenden gebeten haben. Dabei sprachen sie laut Behörde einen Polizisten in seiner Freizeit an, der die Betrugsmasche sofort erkannte.


„Gegen 14.20 Uhr wurde ein Polizist außerhalb seines Dienstes von zwei verdächtigen Personen auf einem Supermarktparkplatz an der Richrather Straße angesprochen“, teilt die Kreispolizeibehörde mit. Das Duo habe vorgetäuscht, Geldspenden für behinderte Menschen zu sammeln.

Der Polizist erkannte die Betrugsmasche und stellte eine 32-Jährige und ihren 35-jährigen Begleiter. Das Duo gab an, Geld für eine Hilfsorganisation zu sammeln. „Polizeiliche Recherchen ergaben jedoch, dass die genannte Organisation gar nicht existiert“, hieß es seitens der Behörde

Die Tatverdächtigen wurden vorläufig festgenommen und von Einsatzkräften zur Polizeiwache gebracht. Der „Spendenzettel“ und eine geringe dreistellige Summe Bargeld beschlagnahmte die Polizei.

Die Polizei leitete gegen die zwei Tatverdächtigen. Beide seien wegen ähnlicher Delikte bereits mehrfach polizeilich in Erscheinung getreten. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden sie nach Abschluss der kriminalpolizeilichen Behandlung entlassen.

Die Polizei warnt indes vor der sogenannten Klemmbrett-Masche: „Betrügerinnen und Betrüger versuchen oft Mitleid zu erregen. Fallen Sie nicht darauf rein“.