Die Notrufnummer 112 auf einer Drehleiter der Feuerwehr. Foto: Volkmann
Die Notrufnummer 112 auf einer Drehleiter der Feuerwehr. Foto: Volkmann

Langenfeld. Die Feuerwehr Langenfeld ist am Morgen des 1. November gegen kurz vor 8.30 Uhr an die Eichenfeldstraße ausgerückt. Die Einsatzkräfte stellte erhöhte Kohlenmonoxidwerte fest.


Rauch im Keller wurde der Feuerwehr gemeldet. Die Brandschützer konnten das vor Ort nicht bestätigen. In einem Heizungskeller stellte die Feuerwehr letztlich massiv erhöhte Kohlenmonoxidwerte fest.

„Umgehend wurden Lüftungsmaßnahmen eingeleitet und die Heizanlage stromlos geschaltet“, hieß es. Der Bezirksschornsteinfeger wurde anfordert.

Bei weiteren Messungen im Treppenraum und in den darüberliegenden Wohnungen stellte die Feuerwehr ebenfalls erhöhte Kohlenmonoxidwerte fest. Das Gebäude wurde evakuiert. Insgesamt 67 Menschen verließen das Wohnhaus. Alle wurden untersucht, blieben jedoch unverletzt.

„Aufgrund der niedrigen Temperaturen und der unbeständigen Wetterlage wurde das Rote Kreuz und die Malteser als Betreuungs- und Verpflegungseinheit nach alarmiert“, so die Feuerwehr. Die 19 Kräfte der Hilfsorganisationen errichteten neben einem Zelt, in dem sich die Betroffenen aufwärmen konnten, auch eine mobile Küche von der aus die Verpflegung für die Anwohner und auch für die Einsatzkräfte der Feuerwehr erfolgte.

Durch Lüftungsmaßnahmen konnte die Feuerwehr die Kohlenmonoxidkonzentration in den Wohnungen bis auf null verringern. Rund sechseinhalb Stunden dauerte der Einsatz. Die Wehr war mit 42 Einsatzkräften und 9 Fahrzeugen im Einsatz. Zusätzlich unterstützten 19 Einsatzkräfte der Hilfsorganisationen die Brandbekämpfer. Der Grundschutz der Stadt wurde durch Kräfte der Freiwilligen Feuerwehr von der Hauptwache aus gestellt.