Ein Brandschützer der Feuerwehr. Foto: Volkmann/symbolbild
Ein Brandschützer der Feuerwehr. Foto: Volkmann/symbolbild

Langenfeld. Die Feuerwehr Langenfeld ist am frühen Samstagmorgen gegen kurz nach 8 Uhr zum Marktplatz ausgerückt. Anrufer hatten dort Brandgeruch aus einem Keller wahrgenommen und Rauch gesehen.


„Umgehend wurde bei Eintreffen der Feuerwehr mehrere Trupps mit schwerem Atemschutz in den Keller entsendet“, berichtet die Feuerwehr. Sie fanden Rauch, minimal auch im angrenzenden Haus. Die Feuerwehr rechnete zunächst mit einer längeren Einsatzdauer und forderte Unterstützung an. Einheiten der Freiwilligen Feuerwehr und Kräfte aus Erkrath rückten an.

„Auf der Suche nach der Brandursache musste der unübersichtliche und verrauchte Keller, der drei Mieteinheiten miteinander verbindet, durch mehrere Einsatzkräfte durchsucht werden“, teilt die Feuerwehr mit. Die Einsatzkräfte hatte man regelmäßig austauschen müssen, weil die Arbeit unter Atemschutz körperlich sehr anstrengend sei.

„Zudem kam eine weitere Erschwernis dazu“, erklärt Feuerwehrsprecher Jörg Ummelmann. „Da keine Schlüssel für die Kellertüren vorhanden waren, mussten die zum Teil massiven Stahltüren anfänglich von Hand und im Nachgang mit einem Akku betriebenen hydraulischen Rettungsgerät aufgebrochen werden“.

Im Hausanschlussraum fanden die Brandbekämpfer letztlich die Ursache. Offenbar ist die Elektrohauptleitung zum Gebäude durchgebrannt. Die Brandschützer löschten das Feuer; in dem Gebäude sowie in zwei weiteren Häusern wurde der Strom abgeschaltet.

Gegen 11.43 Uhr endete der Einsatz. Insgesamt war die Feuerwehr mit knapp 20 Fahrzeugen vor Ort.