Langenfeld. Einer Justizbeamtin des Amtsgerichts ist es zu verdanken, dass ein sogenannter Schockanruf bei einer 70-jährigen Langenfelderin am Dienstagmittag, 13. Dezember, nicht zu einem finanziellen Schaden führte.
Gegen 14 Uhr meldete sich laut Polizei ein Unbekannter telefonisch bei der 70-jährigen Langenfelderin und täuschte vor, dass ihr Ehemann einen tödlichen Verkehrsunfall verursacht habe. Um eine Inhaftierung zu vermeiden, sollte die Seniorin eine fünfstellige Kaution zahlen.
Die Langenfelderin stimmte der Zahlung zu und ging zunächst zu ihrer Hausbank, wo sie einen geringen fünfstelligen Betrag abhob. Über das Mobiltelefon übermittelte der Betrüger weiterhin die Anweisung, im Anschluss das Amtsgericht aufzusuchen, um dort das Bargeld zu übergeben.
„Anstatt wie vorgegeben vor dem Amtsgericht zu warten, betrat die 70-Jährige das Gerichtsgebäude und wandte sich an einer 38-jährige Justizbeamtin“, so die Polizei. Die Beamtin erkannte den Betrugsversuch und rief die Polizei.
Trotz einer eingeleiteten Nahbereichsfahndung durch die Beamten konnte der unbekannte Geldabholer im Umfeld nicht angetroffen werden. Die Beamten leiteten ein Ermittlungsverfahren ein und die Kriminalpolizei übernahm die weitere Bearbeitung.
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