Ein Brandschützer der Feuerwehr. Foto: Volkmann/symbolbild
Ein Brandschützer der Feuerwehr. Foto: Volkmann/symbolbild

Langenfeld. Ein Feuerwehrmann hat auf seinem Weg nach Hause am Morgen gegen kurz vor 10 Uhr einen Gefahrenbaum an der Berghausener Straße entdeckt und gemeldet. Die Arbeiten störten Passanten mehrfach.


Der knapp Zentimeter dicke und etwa 28 Meter hohe Stamm neigte sich Richtung Straße; der Wurzelteller war freigelegt.

„Somit bestand eine deutliche Gefährdung für die Verkehrsteilnehmer“, teilt die Feuerwehr mit. Ein Forstwirt der Feuerwehr begutachtete die Eiche und riet zur Fällung. Der aufgeweichte Boden sowie die aktuellen Windverhältnisse hätten keine andere Option zugelassen.

Die Feuerwehr sperrte die Berghausener Straße zwischen der Jahnstraße und der Elisabeth-Selbert-Straße. „Leider verschafften sich immer wieder Fußgänger Zutritt zur Einsatzstelle und befanden sich damit im Gefahrenbereich“, ärgert man sich bei der Langenfelder Feuerwehr. Absperrmaßnahmen seien teils absichtlich entfernt oder bewusst ignoriert worden.

„Durch dieses Verhalten gefährdeten sich die Bürger nicht nur selbst, sondern auch die Einsatzkräfte“, so die Kritik der Brandschützer. Immer wieder habe man die Maßnahmen unterbrechen müssen, wodurch sich auch die Einsatzdauer verlängert habe.

Der Baum wurde letztlich stückweise von der Drehleiter aus mit einer Motorkettensäge eingekürzt, bis die Gefahr beseitigt war.