Speziell ausgebildete Ermittlerinnen und Ermittler der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann bearbeiten Unfallfluchten. Foto: Symbolbild (Polizei)
Speziell ausgebildete Ermittlerinnen und Ermittler der Direktion Verkehr der Kreispolizeibehörde Mettmann bearbeiten Unfallfluchten. Foto: Symbolbild (Polizei)

Langenfeld. Die Polizei ermittelt nach zwei Unfallfluchten in der Stadt. Zeugen mögen sich mit Hinweisen bei der Behörde melden. 


Am Mittwoch, 1. Januar, kam es laut Polizei zwischen 13.20 und 13.35 Uhr zu einer Verkehrsunfallflucht an der Lindberghstraße. „Ein bislang unbekannter Fahrer eines weißen Autos fuhr zunächst auf der Lindberghstraße in Richtung Bachstraße“, hieß es. „Auf Höhe der Hausnummer 37 stieß der Wagen aus unbekannten Gründen mit der rechten Fahrzeugfront eines geparkten grauen Audi A5 zusammen. Der Audi wurde erheblich beschädigt, so dass ein geschätzter Schaden in Höhe von etwa 10.000 Euro entstand.“

Nach dem Unfall entfernte sich der unbekannte Fahrer mit dem Unfallwagen, ohne sich um eine Schadensregulierung zu bemühen.

Am Donnerstagabend, 2. Januar, gegen 19.15 Uhr wurde der Polizei im Stadtteil Richrath eine Verkehrsunfallflucht gemeldet. „Die Fahrerin eines Wagens mit polnischem Kennzeichen war demnach auf der Gravener Straße in Richtung Hildener Straße unterwegs gewesen, als sie über eine Querungshilfe fuhr und dadurch mehrere Verkehrsschilder sowie Pflastersteine beschädigte“, so die Behörde. Die Fahrerin habe sich unerlaubt entfernt.

Bei einer Fahndung und durch Hinweise eines Zeugen konnten die Einsatzkräfte den Unfallwagen an der Kreuzung der Gravener Straße und Helgastraße auf einem Grünstreifen antreffen.  Die Polizeibeamten fanden zahlreiche Beschädigungen an dem Auto. Der Schaden beläuft sich schätzungsweise auf mindestens 800 Euro.

Die Beamten kontrollierten die 44-jährige Fahrerin, die augenscheinlich unter dem Einfluss von Alkohol stand. „Vor Ort führten die Einsatzkräfte einen freiwilligen Atemalkoholtest bei der Frau durch, welcher mit 3,3 Promille sehr deutlich ausfiel“, hieß es.

Zur weiteren Beweisführung nahmen sie die Frau mit zur Polizeiwache nach Langenfeld. Im Rahmen erster Ermittlungen stellte sich zudem heraus, dass der VW Polo nicht pflichtversichert ist und die im Fahrzeugschein angegebenen Halterdaten nicht mit den Daten in den polizeilichen Auskunftssystemen übereinstimmten. Die Ermittlungen dauern an.

Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld, Telefon 02173 288-6310, jederzeit entgegen.