Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei/Symbolbild

Kreis Mettmann. In der Nacht zu Montag ist der Rettungsdienst an die Goethestraße in Langenfeld ausgerückt: Mehrere Erwachsene hatten durch den Konsum von Hasch-Muffins Drogenvergiftungen erlitten.

Gegen 1.15 Uhr in der Nacht meldete sich laut Polizei ein 36-jähriger Langenfelder bei der Rettungsleitstelle. Er gab an, er und seine Freunde hätten Cannabis-Kuchen gebacken und diese gegessen.

Sechs Erwachsene, drei Frauen sowie drei Männer im Alter zwischen 28 und 64 Jahren, benötigten nach dem Konsum der Hasch-Muffins ärztliche Behandlung. Sanitäter der Feuerwehr Langenfeld und Beamte der Polizei fuhren zu der Wohnung in einem Mehrfamilienhaus an der Goethestraße. Dort trafen die Einsatzkräfte auf die sechs Erwachsenen. „Einige von ihnen schrien zusammenhangslos herum“, berichtet die Polizei, „oder lagen benommen auf einem Sofa. An mehreren Stellen in der Wohnung lag Erbrochenes auf dem Boden.“

Die Rettungskräfte brachten alle sechs Erkrankten in umliegende Krankenhäuser. Zwei der Erwachsenen wurde ambulant behandelt, bei den anderen war die Drogenintoxikation stärker; sie werden laut Polizei nach wie vor im Krankenhaus behandelt.

Währenddessen übernahm die Polizei die Ermittlungen vor Ort. Dabei stellte sich heraus, dass der 37-jährige Wohnungsinhaber Cannabis in Muffins eingebacken hatte. Ein Urin-Test bei dem 37-jährigen Wohnungsinhaber verlief positiv auf THC. Drogen wurden in seiner Wohnung nach Angaben der Polizei nicht sichergestellt.