Düsseldorf. Von etwa 21 Uhr am Freitag, 8. Oktober, bis Freitag, 22. Oktober ist die Strecke zwischen Köln und Düsseldorf komplett gesperrt. Das teilt die Deutsche Bahn mit. Die Sperrung in den Herbstferien sei die letzte große Vollsperrung aller vier Gleise vor der Inbetriebnahme.
Im ersten Halbjahr 2022 seien dann ausschließlich Wochenendsperrungen erforderlich. Ab Sommer 2022 folge eine lange Sperrpause, von der lediglich die S6 auf dem Teilstück Langenfeld bis Leverkusen Chempark betroffen ist.
Die Deutsche Bahn (DB) nutzt die verkehrsärmere Zeit in den Herbstferien, um die Arbeiten für den Rhein-Ruhr Express in einer letzten großen Vollsperrung gebündelt weiter voranzutreiben. Dabei geht vor allem der Ausbau in den Abschnitten Leverkusen und Langenfeld weiter: Es stehen Oberleitungsarbeiten auf insgesamt rund fünf Kilometern an. Außerdem stellt die DB 90 Signale auf beiden Abschnitten auf. Parallel finden weitere Arbeiten an den Lärmschutzwänden statt, in zwei Bereichen können die Wände in den Herbstferien fertiggestellt werden.
Vom 8. bis 22. Oktober 2021 ist die Strecke zwischen Köln und Düsseldorf komplett gesperrt. In diesem Zeitraum fallen die Züge der Linie S6 zwischen Langenfeld und Düsseldorf Hbf aus. Als Ersatz verkehren Busse mit allen Unterwegshalten zwischen Langenfeld und Düsseldorf Hbf.
Die Züge der RE 1 (RRX) müssen im gesamten Bauzeitraum zwischen Düsseldorf Hbf und Köln-Mülheim umgeleitet werden. Auch die Züge der Linie RE 5 werden im gesamten Bauzeitraum zwischen Duisburg Hbf und Köln Süd umgeleitet mit Ersatzhalt in Neuss Hbf. Für beide Regionalexpresslinien ist ein Ersatzverkehr mit Schnellbussen zwischen Düsseldorf Hbf und Köln-Mülheim mit Halten in Düsseldorf-Benrath und Leverkusen Mitte eingerichtet.
Die Züge der S 68 fallen im gesamten Bauzeitraum zwischen Düsseldorf und Langenfeld aus. Als Ersatz verkehren Busse mit allen Unterwegshalten. Die Züge des Fernverkehrs werden zum Teil zwischen Köln, Düsseldorf und Dortmund umgeleitet oder entfallen auf einzelnen Abschnitten. Die Abfahrts- und Ankunftszeiten ändern sich, in Düsseldorf, Duisburg, Essen, Bochum und Dortmund entfallen ICE/IC-Halte. Die Reisezeiten verlängern sich zum Teil um bis zu 35 Minuten. Das Fahrtenangebot ab Düsseldorf, Duisburg und Essen in Richtungen Hamburg/Norddeutschland bzw. in Richtung Berlin besteht weiterhin mit einigen Einschränkungen.
Für Kund:innen in den von Zugausfällen betroffenen Bahnhöfen bestehen während der Bauarbeiten zahlreiche Umsteigemöglichkeiten mit den Zügen des Nahverkehrs beispielweise in/aus Richtung Düsseldorf, Köln oder Dortmund. Aktuelle Angaben zu den Auswirkungen auf den Fahrplan und alternative Fahrmöglichkeiten sind zeitnah vor Baubeginn in den Apps „DB Bauarbeiten“ und „DB Navigator“ sowie unter www.deutschebahn.com/bauinfos zu finden.
Informationen zum Projekt gibt es unter www.rhein-ruhr-express.de.
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