Langenfeld. In der Nacht auf Sonntag, 13. Juli, ist es zu mehreren kleineren Bränden, die laut Polizei vorsätzlich gelegt wurden, gekommen. Im Rahmen der Fahndung konnten Beamte zwei Tatverdächtige festnehmen.
Zwischen 23.45 Uhr am späten Abend des 12. Juli und 0.20 Uhr am Sonntag brannte es mehrfach in Langenfeld: Unter anderem stand die offene Ladefläche eines an der Leichlinger Straße geparkten Ford Transits in Flammen. Zudem brannte ein Altkleidercontainer an der Nelly-Sachs-Straße sowie ein Müllcontainer an der Straße „Zum Stadion“.
Die Feuerwehr der war jeweils schnell vor Ort und konnte die Brände löschen – allerdings konnte nicht verhindert werden, dass sowohl der Altkleider- als auch der Müllcontainer nahezu komplett zerstört wurden. Auf der Ladefläche des Transporters hatte Holz gebrannt, dennoch nahm auch das Auto Schaden.
Die neben der Feuerwehr ebenfalls alarmierte Polizei fahndete und traf dabei auf eine Frau und einen Mann, die sich an der Straße „Weißenstein“ an einem dort abgestellten Anhänger verdächtig verhielten. „Bei der Kontrolle stellte sich heraus, dass das Paar versucht hatte, den Anhänger anzuzünden – hier war jedoch glücklicherweise nur ein kleinerer Sachschaden an der Plane des Anhängers entstanden“, so die Polizei.
Bei dem Mann fanden die Beamten ein Feuerzeug, Benzin, ein Messer sowie eine Sturmhaube. „Aufgrund des dringenden Verdachts, dass die beiden auch für die weiteren Brände in der Nacht verantwortlich waren, nahmen die Beamtinnen und Beamten das Duo fest und brachte es zur Polizeiwache“, hieß es. Es handelt sich um eine 28-Jährige und einen 23-Jährigen. Beide sind bereits polizeilich in Erscheinung getreten und in Leverkusen gemeldet. Nach Abschluss erster polizeilicher Maßnahmen wurden sie wieder entlassen. Gegen sie wurde ein entsprechendes Verfahren eingeleitet.