Mitglieder des Kreisvorstandes des DGB: Dirk Sondermann, Lena Reiter, Bianka Klinkhofer, Daniel Ubber und Dirk Mühling. Rechts Silke Iffländer, die nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stand. Foto: DGB
Mitglieder des Kreisvorstandes des DGB: Dirk Sondermann, Lena Reiter, Bianka Klinkhofer, Daniel Ubber und Dirk Mühling. Rechts Silke Iffländer, die nicht zur Wiederwahl zur Verfügung stand. Foto: DGB

Kreis Mettmann. Der DGB im Kreis Mettmann hat Lena Reiter an die Spitze gewählt. Sie übernimmt das Amt für Silke Iffländer.


Auf der konstituierenden Sitzung des DGB-Kreisverbandes Mettmann wurden die Weichen für weitere vier Jahre gestellt. Die Vertreterinnen und Vertreter der unter dem DGB zusammengeschlossenen acht Mitgliedsgewerkschaften wählten die Vorsitzende und ihre Stellvertreter. Da Silke Iffländer aus persönlichen Gründen nicht zur Wiederwahl anstand, wurde Lena Reiter (ver.di) einstimmig als neue DGB-Kreisverbandsvorsitzende Mettmann gewählt. Ebenfalls einstimmig gewählt wurden die stellvertretenden Vorsitzenden Bianka Klinkhofer (IG BAU) und Dirk Sondermann (ver.di).

Des Weiteren besteht der Vorstand aus: Uwe Schledorn, GEW, Ralf Jabs, EVG, Rüdiger Schmitt, GdP, Daniel Ubber, IG BCE, Dirk Mühling, IG Metall.

Lena Reiter erläuterte die inhaltlichen Schwerpunkte des DGB für die nächsten Jahre: „Wir werden uns im Kreis Mettmann für faire Arbeitsbedingungen und gute Löhne einsetzen. Bei den lokalen Bundes- und Landtagsabgeordneten und der Kommunalpolitik werden wir uns für die Verbesserung der Verkehrs-, Energie- und Infrastruktur und der Bekämpfung von Armut und Arbeitslosigkeit stark machen.“

Aktuell steht die Bundestagswahl beim DGB im Mittelpunkt. Zu den Forderungen gehören unter anderem ein „umfangreiches Investitionsprogramm von mindestens 45 Milliarden Euro pro Jahr für zehn Jahre, um Wirtschaft und Gesellschaft zu stabilisieren“. Außersoll fordert der Kreisverband den Bau von 100.000 Sozialwohnungen sowie ein „gerechteres Steuersystem mit Mehreinnahmen durch Erbschafts-, Vermögens- und andere Steuern“.

„Wir wollen die Menschen im Kreis Mettmann motivieren sich aktiv zu beteiligen und auch wählen zu gehen. Diese Demokratie mitzugestalten und unsere Forderungen zu unterschützen“, so Reiter.