Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. In Langenfeld ist es am Donnerstag zu einer Auseinandersetzung zwischen mehreren Männern gekommen. Die Polizei bitte um Mithilfe.


Bereits am vergangenen Donnerstag ist es im Bereich der Karl-Benz-Straße in Bergerhausen zu einer Streitigkeit gekommen, an der insgesamt sechs Männer beteiligt gewesen sind. Das berichtet die Polizei, die aus ermittlungstaktischen Gründe erst jetzt mit dem Fall an die Öffentlichkeit geht.

Um kurz nach 17 Uhr waren drei Männer – ein 45 Jahre alter Leverkusener mit seinen zwei Söhnen im Alter von 20 und 22 Jahren – unterwegs über die Karl-Benz-Straße in Richtung Auffahrt der A59. Als das Trio an der Kreuzung zur Berghausener Straße anhalten musste, näherten sich dem Wagen ein weißer Opel Vivaro sowie ein nicht näher beschriebener schwarzer Kombi. Das geht aus den Aussagen einer unbeteiligten Zeugin hervor.

Bewaffnete Männer steigen aus

Die beiden Autos hielten der Polizei zufolge neben dem Auto des Leverkuseners an, dann stiegen drei Männer aus und gingen auf den Ford S-Max zu. Zwei der Männer sollen mit Baseballschlägern, der dritte mit einem Messer bewaffnet gewesen sein. Die drei Unbekannten begannen sodann, auf den Ford einzuschlagen. Daraufhin stiegen der Leverkusener und seine Söhne aus – es kam zu einer körperlichen Auseinandersetzung unter den sechs Beteiligten, ehe die drei Männer aus dem Ford zurück in ihr Auto stiegen und über die Autobahn 59 in Fahrtrichtung Düsseldorf vor den Angreifern flüchteten.

Die Polizei leitete Fahndungsmaßnahmen, diese blieben jedoch erfolglos. Wenig später erschienen die drei Männer mit ihrem Ford S-Max bei der Autobahnwache in Hilden, wo sie den Vorfall zur Anzeige brachten. Sie gaben an, auf der Autobahn weiter von dem Opel Vivaro bedrängt und sogar gerammt worden zu sein. Die weiteren Angaben der Geschädigten waren zum Teil widersprüchlich und führten bislang nicht zu einer Tatklärung, berichtet die Polizei.

Polizei sucht Zeugen

Die drei Leverkusener wurden bei dem Angriff leicht verletzt. Die bisherigen Ermittlungen des örtlich zuständigen Kriminalkommissariats führten bislang noch nicht zur Identifizierung der drei mutmaßlichen Angreifer.

Da es nach Angaben der Zeugin während der Auseinandersetzung an der Kreuzung einen Rückstau gegeben hatte, gehen die Ermittler davon aus, dass möglicherweise weitere unbeteiligte Verkehrsteilnehmer Zeugen des Vorfalls wurden und sich bislang noch nicht gemeldet haben.

Die Polizei bittet, dass sich diese Zeugen zur Klärung des Sachverhalts bei der Polizei melden. Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Langenfeld zu jeder Zeit unter der Rufnummer 02173 288-6310 entgegen.