Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei

Monheim am Rhein. In der Nacht zu Samstag sei eine Zivilstreife in Monheim am Rhein Zeuge eines illegalen Fahrzeugrennens geworden. Das berichtet die Polizei.


Zwei Autos haben Polizeibeamte beschlagnahmt und gegen einen 20-jährigen Haaner und eine 18-jährige Hildenerin Strafverfahren eingeleitet. Gegen 1.20 Uhr sollen sich ein VW und ein Audi mit aufheulenden Motoren an der Rheinpromenade ein Rennen geliefert haben.

„Kurz vor der Einmündung zur Sandstraße überholte der VW Polo den vorausfahrenden Audi A3 mit hoher Geschwindigkeit und beide Fahrzeuge setzten ihre Fahrt in Richtung Berghausener Straße fort“, so die Polizei zu der Situation in der Nacht zu Samstag. „In dem folgenden Kreisverkehr befuhr der VW den Kreisverkehr ohne auszufahren und der Audi bog als erstes Fahrzeug auf die Berghausener Straße ab.“

Wo abschnittsweise eine Geschwindigkeit von 30 Stundenkilometer zugelassen sei, wären die Wagen „mit geschätzter doppelter Geschwindigkeit über die Berghausener Straße“ gefahren.

Zwischenzeitlich haben sich sogar gefährliche Situationen ergeben: „Hinter der Einmündung zur Baumberger Chaussee überholte der Fahrer des VW Polo den Audi A3“, so die Polizei. „Aufgrund einer baulichen Fahrstreifenbegrenzung durch Leitzylinder konnte der Fahrer den VW Polo nicht zurück auf die Richtungsfahrbahn lenken und musste die Berghausener Straße somit auf der Gegenfahrbahn befahren.“ Nur durch einen glücklichen Umstand sei es auf der sonst auch zur Nachtzeit relativ stark frequentierten Straße nicht zu einem Zusammenstoß gekommen.

Letztendlich stoppten die Beamten die beiden Wagen. Der 20-Jährige machte  zu dem Tatvorwurf keine Angaben. Die 18-jährige Autofahrerin hatte den Audi A3 ausgeliehen und bestritt, an einem Fahrzeugrennen teilgenommen zu haben. Die Beamten beschlagnahmten sowohl die Führerscheine als auch die Fahrzeuge.