Monheim am Rhein. Am Montag, 21. Oktober, haben Beamte des Verkehrsdienste in Monheim am Rhein einen maroden Transporter aus dem Verkehr gezogen. Dessen 41-jährige Fahrer stand zudem unter Drogen- und der Mann wurde per Haftbefehl gesucht.
„Gegen 11.30 Uhr wurden die Polizeikräfte auf einen Ford Transit an der Baumberger Chaussee aufmerksam, der einen maroden Eindruck machte“, berichtet die Polizei. Die Experten des Verkehrsdienstes kontrollierten den Transporter. Das Ergebnis: „Die Beleuchtung funktionierte nur eingeschränkt, Fensterscheiben fehlten und Durchrostungen in der Karosserie waren erkennbar. Im Laderaum befanden sich zudem mehrere ungesicherte Propangasflaschen. Dahinter lag eine ebenso ungesicherte Holzpalette mit einem Gewicht von circa einer Tonne, die beim Bremsen gegen die Gasflaschen prallte.“
Zudem ergab sich für die Beamten der Verdacht, dass der 41-jährige Fahrer aus Monheim am Rhein nicht verkehrstüchtig sei könnte. Ein Drogenvortest verlief laut Polizei positiv. Des Weiteren stellte sich heraus, dass der Mann per Haftbefehl in Polen gesucht wurde. Die Beamten verhafteten den Mann.
Zeitgleich nahm ein örtlicher Sachverständiger den Transporter in Augenschein und bestätigte die von den Polizeikräften festgestellten Mängel an dem Fahrzeug. Weiterhin waren die Radaufhängungen beschädigt und die Funktionsfähigkeit der Bremsen derart mangelhaft, dass das Prüfergebnis „verkehrsunsicher“ lautete. „Die nahezu 30 Mängel veranlassten das Straßenverkehrsamt Mettmann zur sofortigen Außerbetriebsetzung des Transporters“, hieß es.
Gegen den Mann aus Monheim am Rhein und den Halter des Fahrzeugs leiteten die Beamtinnen und Beamten mehrere Verfahren ein, die mutmaßlich mit empfindlichen Geldstrafen und Punkten in Flensburg enden. Die Ermittlungen dauern an.