Monheim am Rhein. Am Donnerstag ist eine 85-Jährige durch den Anruf eines angeblichen Polizeibeamten um Schmuck und Bargeld in vierstelliger Höhe gebracht worden.
Die Polizei warnt vor dem Hintergrund des aktuellen Vorfalls vor den Maschen der Betrüger. Ein zentraler Hinweis der Behörde: „Die Polizei wird Sie niemals am Telefon über Ihre Vermögensverhältnisse ausfragen oder gar Bargeld oder sonstige Wertgegenstände in eine vermeintliche sichere Verwahrung nehmen“.
Zu der Tat kam es am Donnerstag gegen 11 Uhr. Laut Polizei habe die 85-jährige Monheimerin einen Anruf erhalten: „Ein Unbekannter gab sich als Polizeibeamter aus und täuschte der Seniorin vor, dass ihre auf der Hausbank hinterlegten Wertsachen nicht sicher gelagert seien“, erklärt die Behörde zum Vorgehen der Täter. Der Unbekannte habe angeboten, den Schmuck sowie das Bargeld der Seniorin in eine „amtliche Verwahrung“ zu nehmen.
„Die geschockte Monheimerin nahm den Vorschlag dankend an und begab sich zu ihrer Hausbank“, hieß es. Am Mittag übergab sie letztlich ihre Wertgegenstände vor dem Haus an einen etwa 20 Jahre alten Mann. Zudem überreichte sie dem Abholer auch ihre EC-Karte. Erst später stellte sie fest, dass ein geringer vierstelliger Betrag von ihrem Konto abgebucht worden war. Die Monheimerin durchschaute den Betrug. Nun ermittelt die Kriminalpolizei.