Monheim am Rhein. Am Mittwochvormittag hat die Polizei in Monheim am Rhein einen Kleinlaster mit mehr als 38 Mängeln aus dem Verkehr gezogen. Gegen den 49 Jahre alten Fahrer wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet.
Einem Motorradpolizisten fiel der Kleinlaster gegen 10.20 Uhr an der Berghausener Straße auf weil „das Fahrzeug schon auf den ersten Blick einen äußert maroden Eindruck machte“, erklärt die Polizeibehörde. Bei einer ersten Kontrolle bemerkte der Beamte erhebliche Mängel. „So musste der 49 Jahre alte Fahrer das Fahrzeug mit den Vorderrädern an der Bordsteinkante anstellen, da die Feststellbremse defekt war und es sonst weggerollte wäre“, hieß es. „Beide Außenschweller waren deutlich und mehrfach durchrostet.“
Ein Prüfer stellte letztlich insgesamt 38 Mängel fest. Neben der Feststellbremse war auch der Rest der Bremse verschlissen. Der Fahrzeugrahmen war insbesondere im Bereich der vorderen Achsverschraubung komplett weggerostet. Zudem waren die Reifen überaltert und durch Schrauben und andere Gegenstände beschädigt. Zudem lagen Beleuchtungs- und Lenkungsmängel vor.
„Einige Mängel waren so erheblich, dass das Fahrzeug als verkehrsunsicher eingestuft werden musste und die Weiterfahrt untersagt wurde“, teilt die Behörde mit. Da der Fahrzeugführer keine Einsicht zeigte und eine Weiterfahrt ankündigte, stellte der Beamte die Kennzeichen des Fahrzeugs sicher. Gegen den aus Osteuropa stammenden 49-Jährigen wurde ein Ermittlungsverfahren eingeleitet. Es erwarten ihn entsprechende Bußgelder.
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