Monheim am Rhein. Am Mittwoch hat die Polizei einen unter Drogen stehenden Autofahrer aus dem Verkehr gezogen, der bei einem Unfall einen Sachschaden in Höhe von über 25.000 Euro verursacht hatte.
Die Polizei erhielt nach eigenen Angaben gegen 19.30 Uhr über die Rettungsleitstelle über das automatische Notrufsystem aus einem VW Tiguan die Meldung, dass es an der Sandstraße zu einem Verkehrsunfall gekommen sein soll. „Als die Polizeibeamten wenig später an der in Rede stehenden Unfallstelle eintrafen, stellten sie fest, dass dort ein VW Tiguan eines 34-kährigen Düsseldorfers mit augenscheinlich hoher Wucht in das Heck eines weißen Kastenwagens eines 32-jährigen Düsseldorfers gefahren war“, berichtet die Behörde.
Vor Ort strafen die Beamten auf die beiden Autofahrer sowie eine Zeugin. Sie machten „unterschiedliche und widersprüchliche Angaben“ zum Unfallhergang. Nach ersten Erkenntnissen ergab sich für die Polizeibeamten der Verdacht, dass der 34-jährige Fahrer des VW Tiguan aus bislang unbekanntem Grund vorsätzlich in das Heck des Toyotas gefahren war. Hierbei wurde der 32-jährige Toyota-Fahrer leicht verletzt.
„Im Rahmen der Unfallaufnahme ergab sich für die Polizeibeamten zudem der Verdacht, dass der Tiguan-Fahrer unter dem Einfluss von Drogen stand“, so die Polizei. „Ein daraufhin durchgeführter Drogenschnelltest vor Ort verlief positiv auf Kokain und THC, weshalb der 34-Jährige im Anschluss an die Unfallaufnahme mit zur Wache musste, wo zur weiteren Beweisführung eine ärztliche Blutprobe entnommen wurde. Der Führerschein des Mannes wurde beschlagnahmt.“
Weil der genaue Unfallhergang noch nicht abschließend geklärt ist, bittet die Polizei um Hinweise von möglicherweise weiteren, noch nicht bekannten Zeugen und fragt: Wer hat am Mittwochabend, 2. März, gegen 19.30 Uhr den Unfall an der Sandstraße beobachtet oder kann sonstige Angaben dazu tätigen?
Sachdienliche Hinweise nimmt die Polizei in Monheim am Rhein jederzeit unter der Rufnummer 02173 9594 6350 entgegen.