Wuppertal/Kreis Mettmann. Am Samstag ist es gegen kurz vor 6 Uhr am Morgen in einem Mehrfamilienhaus an der Markomannenstraße in Wuppertal zu einem versuchten Tötungsdelikt gekommen. Eine Festnahme erfolgte letztlich auf der A59 bei Monheim am Rhein.
Nach Angaben der Strafverfolgungsbehörden hatte eine Zeugin einen Streit zweier Personen in dem Mehrfamilienhaus gemeldet. Einsatzkräfte der Polizei rückten aus und fanden eine durch Stiche lebensgefährlich verletzte 62-Jährige im Hausflur.
„Die Frau wurde reanimiert und vom Rettungsdienst in ein Krankenhaus gebracht“, so die Behörde. Zeitgleich wurden Ermittlungen und Fahndungsmaßnahmen eingeleitet. Unter Verdacht hatten die Behörden einen 54-Jährigen.
„Im Rahmen einer landesweiten Fahndung konnte der Tatverdächtige nach einem Verkehrsunfall auf der Autobahn 59 in Höhe der Ausfahrt Monheim angetroffen werden“, teilen Polizei und Staatsanwaltschaft mit. Die Beamten nahmen den Mann vorläufig fest. Im Fahrzeug des Mannes hätten die Beamten die mutmaßliche Tatwaffe gefunden.
Auf Antrag der Staatsanwaltschaft wurde der als tatverdächtig geltende 54-Jährige heute am heutigen Sonntag dem Haftrichter vorgeführt, der letztlich die Untersuchungshaft anordnete.
Eine bei der Kriminalpolizei eingerichtete Mordkommission ermittelt zu den Hintergründen der Tat.