Kreis Mettmann. Das Team des Neanderthal-Museums hat die Nominierung für den „European Museum of the Year Award“ mit Stolz und großer Freude aufgenommen. Für den Gewinn des Preises hat es am Ende aber nicht gereicht.
Der Award ist der älteste und renommierteste Preis in der europäischen Museumslandschaft und zeichnet Innovationen aus, die nationale und internationale Museen zukünftig wegweisend beeinflussen könnten. Der Award wird auch „Museums-Oscar“ genannt.
Mit seiner Dauerausstellung, wechselnden Sonderausstellungen, vielfältigen Vermittlungsprogrammen und vielen weiteren Angeboten erzeugt das Neanderthal-Museum ein Interesse für das Thema unserer Menschheitsentwicklung. Auf wissenschaftlichen Fakten basierend werden die Inhalte zur Humanevolution spielerisch und erlebnisorientiert vermittelt. Das Angebot ist vielfältig und erreicht mit generationenübergreifenden und inklusiven Programmen unterschiedliche Zielgruppen. So wird der Besuch des Museums zu einem Erlebnis für alle. Kurz gesagt: Das Neanderthal-Museum ist ein Museum über Menschen für Menschen.
Leider hat es in diesem Jahr mit dem Preis nicht geklappt, aber die Nominierung allein ist schon eine große Auszeichnung.
Bei den Feierlichkeiten rund um die nominierten Museen und die Verleihung des EMYA Awards an das finnische Sámi Museum Siida hat Museumsdirektorin Bärbel Auffermann die Urkunde in Empfang genommen. Sie hängt nun im Foyer des Neanderthal-Museums.