Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. In den vergangenen Tagen und Wochen haben in Monheim am Rhein über ein Dutzend Müll- und Altpapiercontainer gebrannt. Nun gibt es eine Verdächtige: Am Montag haben Polizeibeamte eine 23-Jährige Monheimerin festgenommen.


Im Zeitraum zwischen dem 24. Februar und dem 30. März registrierte die Polizei in Monheim am Rhein insgesamt sieben Brände mit einem Scherpunkt im Bereich Charlottenburger Straße, Friedenauer Straße und Erich-Klausener-Straße.

Insgesamt bei der Brandserie 16 Altpapier- und Müllcontainer vorsätzlich in angezündet, wobei nach Schätzungen der Polizei insgesamt ein Sachschaden in Höhe rund 10.000 Euro entstand.

Verletzt wurde bei den Bränden in Monheim am Rhein niemand, beim letzten Brand am Sonntag kamen die Flammen eines brennenden Containers an der Friedenauer Straße einem Wohnhaus jedoch gefährlich nah. Die Wand des Hauses wurde beschädigt, was einen größeren Einsatz der Feuerwehr Monheim nach sich zog: Die Brandschützer mussten Teile der Fassade ablösen, um darunter befindliche Dämmmatten zu löschen.

Tatverdächtige bereits zu Sozialstunden verurteilt

Informationen eines Zeugen führten die Polizei auf die Spur einer 23 Jahre alten Monheimerin, die nun als dringend tatverdächtig gilt. Die junge Frau gilt bei der Behörde als polizeibekannt und wurde im Jahr 2016 bereits wegen mehrerer kleiner Branddelikte zu Sozialstunden verurteilt, so die Polizei.

Polizeibeamte konnten nahmen die Frau am Montag an ihrer Wohnanschrift in Monheim am Rhein fest. In einer ersten Vernehmung räumte die 23-Jährige der Polizei zufolge die Brandlegungen ein und erklärte, diese durch das Anzünden von Grillanzündern herbeigeführt zu haben.

Gegen die Monheimerin wurde ein Strafverfahren eingeleitet. Ihr weiterer Verbleib wird aktuell noch geklärt, so die Polizeibehörde.