Ein Vogel sitzt auf einem Wanderweg. Foto: Volkmann
Ein Vogel sitzt auf einem Wanderweg. Foto: Volkmann

Kreis Mettmann. Der Wanderweg um die Winkelsmühle herum wurde jetzt auf einer Länge von rund 120 Metern überarbeitet und befestigt.


Zuvor hatte es vielfach Klagen von Wanderern gegeben, weil der Weg häufig so stark vernässt war, dass er stellenweise nur schwer passierbar war. Mehrmals aufgebrachter Rindenmulch hatte sich als wenig nachhaltige Lösung erwiesen.

Auf dem besonders vernässten Teil des Weges hat der Kreis Mettmann einen Holzsteg errichtet. Der Steg ist rund 30 Meter lang und zwei Meter breit. Verbaut wurden 60 Meter verzinkte Stahlträger und 60 Quadratmeter Eichenbohlen. Der dafür erforderliche Eingriff in Natur und Landschaft war gering, da für die Steganlage lediglich Punktfundamente im Boden eingebaut wurden.

„Dass der Steg seinen Zweck erfüllt, war gerade angesichts der ergiebigen Regenfälle in den letzten Tagen bereits gut zu beobachten“, zeigt sich Landrat Thomas Hendele mit dem Ergebnis zufrieden.

Bevor der Steg gebaut wurde, hatte der Kreis zunächst die Uferböschung des Düssel-Umlaufgrabens unterhalb des zur Winkelsmühle führenden Wirtschaftsweges saniert. Die Böschung war durch das Hochwasser im Juli 2021 Jahres auf einer Länge von über 70 Metern erheblich abgesackt und hatte dadurch den angrenzenden Wanderweg beschädigt. Rund 80 große Natursteinblöcke aus Grauwacke aus dem bergischen Land wurden als Trockenmauer in der Böschung verbaut. Jeder Stein wiegt zwischen 300 und 700 Kilo. In Summe wurden etwa 70 Tonnen Natursteine verbaut.

Mit dem Aushub wurden die ausgespülten Böschungsbereiche abgedeckt, somit musste kein Material abgefahren werden. Um künftig Ausspülungen durch Hangwasser im Erdkörper unter dem Weg zu vermeiden, wurde eine Drainage mit Ableitung eingebaut.