Stephan Grüger (Präsident Eurosolar), Dr. Axel Berg (Vorsitzender Eurosolar Deutschland), Dr. Bärbel Auffermann (Direktorin Neanderthal Museum), Ministerin und stv. Ministerpräsidentin Mona Neubauer, Christian Mildenberger (Geschäftsführer NRW.Energy4Climate). Foto: Philip Lehmann/NRW.Energy4Climate
Stephan Grüger (Präsident Eurosolar), Dr. Axel Berg (Vorsitzender Eurosolar Deutschland), Dr. Bärbel Auffermann (Direktorin Neanderthal Museum), Ministerin und stv. Ministerpräsidentin Mona Neubauer, Christian Mildenberger (Geschäftsführer NRW.Energy4Climate). Foto: Philip Lehmann/NRW.Energy4Climate

Kreis Mettmann. Das Neanderthal-Museum ist für sein Engagement im Bereich der erneuerbaren Energien mit dem Deutschen Solarpreis 2025 ausgezeichnet worden.


In der Kategorie „Solare Architektur und Stadtentwicklung” würdigte Eurosolar die Umsetzung einer Photovoltaik-Fassade, die Denkmalschutz und Zukunftstechnologie, Nachhaltigkeit und Kultur vereint.

Im Rahmen einer umfassenden Sanierung wurde die Glasfassade des 1996 eröffneten Museums an Teilen der Süd-, Ost- und Westseite mit bauteilintegrierten Photovoltaikmodulen ausgestattet – unter Wahrung der ursprünglichen Optik und Geometrie des Gebäudes. Insgesamt enthalten 248 der 735 Glasfassadenelemente Solarzellen die jährlich rund 30.000 Kilowattstunden Strom erzeugen. Damit kann etwa 30 Prozent des gesamten Strombedarfs des Museums gedeckt werden.

Die feierliche Preisverleihung, organisiert von Eurosolar und NRW.Energy4Climate, fand im Beisein der nordrhein-westfälischen Wirtschaftsministerin Mona Neubaur im Techhub.K67 in Düsseldorf statt. Nicht nur das Neanderthal Museum, sondern auch ein weiteres Projekt aus dem Kreis Mettmann wurde geehrt: Der Ladepark Kreuz Hilden erhielt den Deutschen Solarpreis in der Kategorie „Transportsysteme”.

Finanziert wurde die Sanierungsmaßnahme am Neanderthal-Museum durch Zuwendungen der Beauftragten des Bundes für Kultur und Medien (Investitionen in Nationale Kultureinrichtungen), des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Digitalisierung des Landes Nordrhein-Westfalen (Heimatzeugnis), des Kreises Mettmann sowie der Nordrhein-Westfalen-Stiftung Naturschutz, Heimat- und Kulturpflege.

„Wir danken allen Förderern und beteiligten Firmen für die Realisierung der Fassade“, so Bärbel Auffermann, Direktorin des Neanderthal-Museums. „Unser Dank gilt unter anderem dem Projektsteuerer Martin Holzschneider, dem Fassadenplaner Horst-Dieter Kreutz, den bauleitenden Architekten, Tina Sonntag vom Büro Christof Gemeiner, der Firma Feldhaus Fassadenbau, dem Elektroplaner Störrle, der ausführenden Elektrofirma Dumschat, Grau Bedachungen sowie der Baufirma Küchler. Und wir danken Sunovation, dem Hersteller der Solarglas-Module.“