Kreis Mettmann. Der Kreis Mettmann hat sechs neue Notarzteinsatzfahrzeuge in Betrieb genommen.
„Damit wird die komplette Fahrzeugflotte ausgetauscht, die seit dem Jahr 2017 stolze 853.000 Kilometer gefahren ist“, so die Kreisverwaltung.
Die neuen Notarzteinsatzfahrzeuge sind bei den Feuerwehren Hilden, Langenfeld, Mettmann, Ratingen und Velbert sowie bei der Kreisleitstelle in Mettmann stationiert. Notfallsanitäter und Rettungsassistenten besetzen diese gemeinsam mit dem Notarzt und rücken im sogenannten „Rendezvous-Verfahren“ zum Notfallort aus, zu dem parallel auch ein Rettungswagen entsandt wird – beim Notfallpatienten kommt es dann zu einem Zusammentreffen.
„Dass der Notarzt in einem separaten Fahrzeug zum Einsatzort kommt, macht ihn flexibel einsetzbar und hat sich seit vielen Jahren bewährt“, heißt es vom Kreis Mettmann. Rund 12.000 Mal im Jahr werde ein Notarzt im Kreis Mettmann durch die Kreisleitstelle alarmiert.
Im Rahmen eines Ausschreibungsverfahren zur Miete der sechs Wagen hatte die Firma Gerken in Düsseldorf den Zuschlag erhalten. Unter enger Einbindung von Vertretern der Standorte, an denen die Fahrzeuge stationiert sind, wurde der Ausbau für die medizinisch-technische Ausstattung geplant und durch die Firma Ambulanz-Mobile umgesetzt. Der Vorteil des Mietverfahrens ist, dass bei einem Fahrzeugausfall unverzüglich ein Ersatzfahrzeug gestellt werde, erklärt die Kreisverwaltung. Eigene Reservewagen müsse man somit nicht vorhalten.
Der Kreis Mettmann ist als Träger des Rettungsdienstes zuständig für die Sicherstellung der flächendeckenden Versorgung der Bevölkerung bei der Notfallrettung. Dies geschieht im partnerschaftlichen Verhältnis mit den Feuerwehren und Hilfsorganisationen. Landrat Thomas Hendele übergab die neuen Fahrzeuge heute an André Franzen, stellvertretender ärztlicher Leiter Rettungsdienst des Kreises Mettmann.
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