Die Polizei führte eine Alkoholkontrolle durch. Foto: Symbolbild (Polizei)
Die Polizei führte eine Alkoholkontrolle durch. Foto: Symbolbild (Polizei)

Kreis Mettmann. Polizeibeamte haben am Dienstag in Haan eine betrunkene Autofahrerin gestoppt. Zwischenzeitlich klickten sogar die Handschellen.


Laut Polizei gegen 18.35 Uhr war zwei Autofahrern die unsichere Fahrweise eines grauen Renault Twingo aufgefallen, der in Schlangenlinien über die A46 nach Wuppertal fuhr. Dabei – so die Zeugen – seien andere Verkehrsteilnehmer gefährdet worden.

Die beiden Zeugen beobachteten weiter, wie der Wagen, in dem zwei Frauen saßen, an der Ausfahrt Haan-Ost von der Autobahn abfuhr. Aufgrund der guten Beschreibung des Autos samt seines Kennzeichens konnten Polizeibeamte den Twingo in Höhe der Rheinischen Straße in Haan anhalten.

Als die Polizeibeamten die Fahrerin kontrollieren wollten und sie baten, aus dem Auto auszusteigen, zeigte sich diese zunächst nicht einsichtig. Obwohl sie sich kaum auf den Beinen halten konnte, versuchte sie noch, zu Fuß zu flüchten. Weit kam sie jedoch nicht. Sie wurde außerdem zunehmend aggressiv und schrie die Polizeibeamten an. Aufgrund ihres Verhaltens legten die Polizeibeamten der Frau daher Handschellen an.

Bei der dann folgenden Kontrolle stellte sich heraus, dass es sich bei der Fahrerin um eine 51-jährige Hildenerin handelte, sie war in Begleitung einer 35-jährigen Beifahrerin. Augenscheinlich waren beide Frauen alkoholisiert – die Frau am Steuer sogar erheblich: Ein vor Ort durchgeführter Atemalkoholtest ergab einen Wert von fast 1,8 Promille (0,88 mg/l).

In dem Auto der Frau stellten die Polizisten zudem gleich mehrere leere Sekt- und Piccolo-Flaschen fest. Weitere Ermittlungen ergaben, dass die beiden Frauen sogar während ihrer Fahrt daraus getrunken hatten.

Gegen die Fahrerin wurde ein Strafverfahren wegen Gefährdung des Straßenverkehrs durch Fahren unter Alkoholeinfluss eingeleitet.