Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei/Jochen Tack
Polizeieinsatz im Stadtgebiet. Symbolfoto: Polizei/Jochen Tack

Kreis Mettmann. Am Donnerstag hat die Polizei in Langenfeld vier junge Männer auf frischer Tat ertappt, die zuvor mittels der so genannten „Klemmbrett-Masche“ zwei Langenfelder um kleinere Summen Bargeld gebracht hatten.


Nachmittags war das Quartett laut Polizei zunächst auf dem Parkplatz eines großen Discounters an der Hardt, und im späteren Verlauf auf dem Parkplatz eines benachbarten Baumarktes, an mehrere Kunden herangetreten. Die Männer hielten den Kunden Klemmbretter vor und gaben an, taubstumm zu sein. Gleichzeitig baten Sie um eine Spende.

Laut aktuellen Erkenntnissen der Polizei sind mindestens zwei Kunden auf diese Masche hereingefallen. Sie händigten dem Quartett jeweils eine kleinere Summe Bargeld aus und verließen den Parkplatz. Eine Langenfelderin durchschaute die Masche und rief die Polizei.

Beamten nahmen die vier Männer im Alter zwischen 17 und 21 Jahren wenig später auf dem Parkplatz des Baumarktes fest. Gegen sie wurde ein Strafverfahren eingeleitet.

Die Polizei warnt vor dieser Masche und stellt klar, dass die Männer weder taub, noch stumm waren. „Es handelt sich auch bei vergleichbaren Fällen in der Regel um Trickbetrüger, welche mit ihrer Vorgehensweise Mitleid erregen wollen, um so Geldspenden zu erhalten“, so die Behörde. Bargeld oder Wertgegenstände sollten nicht ausgehängt und im Zweifelsfall die Polizei informiert werden.