Diesen umgebauten Autotransporter hat die Polizei in Hilden aus dem Verkehr gezogen. Foto: Polizei
Diesen umgebauten Autotransporter hat die Polizei in Hilden aus dem Verkehr gezogen. Foto: Polizei

Kreis Mettmann. Experten des Verkehrsdienstes haben am Dienstag einen zu einem Autotransporter umgebauten Mercedes Sprinter auf dem Ostring in Hilden gestoppt.

Beamte stoppten den Transporter für eine Kontrolle und brachten das Fahrzeug anschließend zu einem Gutachter. Bei der Überprüfung des Lastwagens wurden insgesamt 32 Mängel festgestellt, berichtet die Polizei.

Drei der festgestellten Mängel waren so erheblich, dass sie zu einer sofortigen Stilllegung des Sprinters führten: Hierbei handelte es sich zum einen um einen Schaden an der Lenkung, der im Falle eines Ausfalls dazu geführt hätte, dass das Fahrzeug plötzlich seitlich ausgebrochen und somit unlenkbar gewesen wäre, so die Polizei: „Ein Verkehrsunfall mit unabsehbaren Folgen wäre wahrscheinlich gewesen.“

Weiterhin wurde festgestellt, dass der Sprinter an zwei Stellen so durchrostet war, dass die Stabilität des Fahrzeuges deutlich beeinträchtigt war. Bei weiteren 27 festgestellten Mängeln hätte jeder einzelne dazu geführt, dass das Fahrzeug in Deutschland nicht zugelassen worden wäre.

Die Konsequenzen für den Fahrzeugführer: Der 31-jährige Essener muss mit einem hohen Bußgeld sowie einer Eintragung im Verkehrszentralregister in Flensburg rechnen.